Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Streblow, Claudia |
---|---|
Titel | "Ich war den ganzen Tag in der Schulstation". Wildes Lernen in einem Schulsozialarbeits-Projekt mit schulmueden Jugendlichen. |
Quelle | In: Sozial extra, 27 (2003) 2-3, S. 21-26Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-279X |
Schlagwörter | Identitätsentwicklung; Selbstbestimmung; Schule; Schulsozialarbeit; Schulversäumnis; Außerschulische Jugendbildung; Projektbericht |
Abstract | Die durch die Pisa-Studie angeregten Ueberlegungen gehen ueber das bisherige Verstaendnis von Schul-Bildung; Angebote ausserschulischer Kinder- und Jugendarbeit muessen geschaffen und fuer die Betroffenen attraktiver gestaltet werden. Wie diese Angebote der Schulsozialarbeit aussehen koennen, um diejenigen Schueler zu erreichen, die sich formal-institutioneller Bildung gegenueber verschliessen und auf deren Problemsituation im Rahmen des geregelten Schulunterrichts kaum eingegangen werden kann, verdeutlicht die Autorin am Beispiel einer Gruppe Berliner Hauptschueler. Dabei werden Reaktionen auf eine bereits etablierte Schulstation beschrieben, die in den Unterrichtsalltag integriert ist und die von den SchuelerInnen v.a. jederzeit, auch waehrend des Unterrichts, aufgesucht werden kann. Deren Schnittstelle befindet sich zwischen drinnen und draussen, zwischen formeller und informeller Bildung, zwischen Schul- und Peer-Milieu. Im Gegensatz zum Unterricht gewinnen die Schueler einen Bereich fuer selbstbestimmte Unabhaengigkeit, auch in bezug auf kommunikative Prozesse, fuer eigenstaendige Orientierung. Sie haben einen Ort, an dem sie nicht unerwuenscht sind, gefunden: Identitaetsfindung wird so gefoerdert, die zu einer grundlegenden Neuorientierung fuehrt.(DJI/EL). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2004_(CD) |