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Autor/inSchwan, Gesine
TitelDas zerstörte Tabu.
Die Wissenschaft braucht Religion zu ihrer Befreiung.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 10 (2003) 4, S. 192-193Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterWahrheit; Legitimation; Religion; Ökonomisierung; Wissenschaft; Wissenschaftsfreiheit; Wissenschaftliches Arbeiten; Funktion (Struktur); Instrumentalisierung; Nutzeffekt; Vortrag; Deutschland
AbstractWissenschaft wird nicht im luftleeren Raum betrieben. Weichenstellend wirken vielmehr die Prioritäten derjenigen Personen und Institutionen, die Wissenschaft finanzieren. Je kostenintensiver eine Wissenschaft ist, desto stärker schlagen diese Prioritäten durch. Auf der Strecke bleiben dabei die Transparenz der Prämissen und Ergebnisse und ihr Rückbezug auf Gesichtspunkte und Maßstäbe, die von einem umfassenderen Wahrheits- oder Wirklichkeitsverständnis her angelegt werden könnten. Was wir erleben, ist eine Instrumentalisierung der Wissenschaft zugunsten von wirtschaftlichen Interessen und ihre Unterwerfung unter partikularistische Gesichtspunkte. Diese Unterwerfung wird durch das Fehlen eines übergeordneten Tabus und einer umgreifenden Wahrheitsverpflichtung begünstigt. Wenn der zentrale Grund für die Unfreiheit gegenwärtiger Wissenschaft im sozial bedingten mentalen Verlust der Verpflichtung auf eine verbindliche und umfassende Wahrheit liegt, dann wäre der Beitrag von Religion, soll sie zur Befreiung von Wissenschaft verhelfen, in einer Rückbindung an die Wahrheitsverpflichtung zu suchen. (HoF/Text auszugsweise übernommen).
AnmerkungenSüddeutsche Zeitung, 4./5./6. Januar 2003. Gekürzte Fassung eines Vortrages auf dem Forum Hochschule und Kirche.
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2004_(CD)
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