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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Polstärke oder magnetische Ladung ist vollständig aus den Physiklehrbüchern verschwunden zugunsten einer Darstellung, die magnetische Phänomene von vornherein auf elektrische Ströme zurückführt. Demgegenüber wird hier die Ansicht vertreten, dass vom didaktischen Gesichtspunkt die Vorteile des Zugangs über die magnetische Polstärke deren Nachteile deutlich überwiegen. Ein wichtiger Vorteil ist die vollständige Analogie zu den Begriffsbildungen beim elektrischen Feld, was angesichts des noch unsicheren Verständnis eines Feldes von großer Bedeutung ist. Die Einführung über die Lorentzkraft ist kompliziert und wirft vor allem bei der Festlegung der Feldrichtung Probleme auf. Ein zweiter Vorteil ist der Einklang mit der - historisch bedingten - Nomenklatur. Es wird weiterhin dargelegt, wie der - nun potentiell problematische - Übergang zu von Strömen erzeugten Magnetfeldern ohne begriffliche Härten vollzogen werden kann. An dieser Stelle bietet es sich zudem an, die geschichtliche Bedingtheit von Physik in Form der Romantik in der Physik und des Kuhnschen Paradigmenwechsels anzusprechen.
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3-931253-87-2
Ziegler, A.: Plädoyer für die Wiedereinführung der magnetischen Polstärke. 2001.
2815116
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