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Autor/inWernet, Michael C.
TitelIntegrative Therapie. Persönlichkeitsentwicklung und Lebensentfaltung - Paradigmenwechsel in der Sichtweise von Menschen, die mit ihrer geistigen Behinderung besondere Schwierigkeiten haben.
QuelleIn: Geistige Behinderung, 40 (2001) 4, S. 362-378Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0173-9573
SchlagwörterIntegrative Therapie; Frau; Psychotherapie; Therapie; Sinnfrage; Geistige Behinderung; Fallbeispiel; Paradigmenwechsel; Geistig Behinderter
AbstractIn der Versorgung von Menschen mit einer geistigen Behinderung ist trotz vieler anderslautender Proklamationen eine Stagnation in der Konzeptbildung festzustellen: "Normalität" wird weiterhin immer noch als ein absolut vorrangiger Förderungswert betrachtet, dem in der Praxis des Alltags menschliche Grundwerte wie Würde der Individualität und der Freizügigkeit, das Recht auf Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung usw. allzu leicht untergeordnet werden. Aus einer geistigen Behinderung folgen jedoch nicht nur Ansprüche auf Hilfen zu einer normalen Lebensbewältigung, sondern zugleich insbesondere Ansprüche auf eine Entwicklung individueller Authentizität und auf eine - aus der persönlichen Autonomie heraus - mitgestaltende Teilnahme an der Gemeinschaft. In der Versorgung von schwierigen geistig behinderten Menschen hat die traditionelle Sichtweise der Einrichtungen besonders gravierende Konsequenzen, insofern als schwierige Personen dem Normalitätsdruck am allerwenigsten gewachsen sind und deshalb schnell als förderungs- und therapie-resistent betrachtet werden. Mit Krankheit hat dies allerdings nichts zu tun. Erfahrungen aus einer humanistisch orientierten Psychotherapie können wesentliche Anregungen für einen Paradigmenwechsel in der Versorgung von geistig behinderten Menschen beitragen: Psychotherapie leistet so für das Verständnis wichtige Übersetzungsarbeit. Sie hat im Kern ihre besonderen Kompetenzen darin, in einem kommunikativen Prozess Persönlichkeitswachstum und die Entwicklung von individueller Identität zu fördern und die Suche nach persönlichem Wertempfinden und Sinnverständnis zu unterstützen. Im vorliegenden Beitrag werden Grundanliegen der Integrativen Therapie für die Arbeit mit geistig behinderten Menschen dargestellt und an einem Fallbeispiel veranschaulicht. (Orig.).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2003_(CD)
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