Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Uphoff, Ina K. |
|---|---|
| Titel | Der Sinn der Sinne - oder: Ein Beitrag zur medienpädagogischen Diskussion über das Fernsehen im Vorschulalter. |
| Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 77 (2001) 1, S. 108-118Infoseite zur Zeitschrift |
| Beigaben | Literaturangaben 15 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0507-7230 |
| Schlagwörter | Forschung; Kognitive Entwicklung; Fernsehen; Medieneinsatz; Medienkompetenz; Medienpädagogik; Kind; Vorschulalter; Rezeptionsforschung; Konsum; Wirkungsforschung |
| Abstract | Die Autorin diskutiert das Spannungsfeld zwischen kindlicher kognitiver Entwicklung und dem Medieneinsatz, insbesondere des Fernsehkonsums. Indem sie drei Forschungsansätze skizziert wird deutlich, dass "die traditionelle These von der Bedeutung der Sinne als "Grundbausteine der kindlichen Entwicklung" ( Ayres, 1992) zunehmend durch die Betonung des "aktiven Rezipienten" abgelöst wird. D. h., daß im Zuge einer rezipientenorientierten Forschung einseitig die Kompetenzen des Kindes im Umgang mit den Medien herausgearbeitet werden, wodurch fernsehkritische Argumente und bewahrpädagogische Konzeptionen zu obsoleten Denkansätzen herabsinken." Die erste Forschungsrichtung betont die Gefahr von zu frühem willkürlichem Medieneinsatz bei Kindern (z. B. Jürgen Rolle); die zweite Richtung sieht auch die Gefahr der Überforderung, betont aber auch positive Aspekte des Mediengebrauchs (z.B. Dieter Höltershinken, Wolfgang Tietze, Ingrid Paus-Haase sowie Jan-Uwe Rogge und Ben Bachmair). Die dritte, im Moment führende, Richtung betont die Autonomie des Subjekts. Sie geht davon aus, dass ein Rezipient nur das aufnimmt, was er kognitiv verarbeiten kann. (DIPF/wi) |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 2003_(CD) |
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