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Autor/inn/enKöhler, Thomas; Gapski, Jörg; Lähnemann, Martin
TitelVon der alternativen zur konformistischen Revolution?
Zum Strukturwandel von "Lebenschancen" und "Lebensführung" im westdeutschen Studierendenmilieu.
Titel in anderen Sprachen: From the alternative revolution to the conformist revolution? : structural change in "life opportunities" and "life" in the west German student milieu.
QuelleIn: Leviathan. Sonderheft, (2001) 20, S. 265-294Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISBN3-531-13600-3
SchlagwörterBildungschance; Soziales Milieu; Lebensstil; Aufsatz; Konformismus; Soziale Gerechtigkeit; Strukturwandel; Berufsorientierung; Hochschulpolitik; Hochschule; Lebensweise; Modernisierung; Student; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder
AbstractDie Politik des "Dritten Weges" bezieht sich auf ein für Sozialdemokraten und ihr Gerechtigkeitsverständnis neuartiges Modell der Modernisierung. Anthony Giddens hat in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, die klassisch-sozialdemokratische "Politik der Lebenschancen", die sich um Fragen des Ausgleichs ökonomischer Ungleichheit drehte, von einer "Politik der Lebensweisen" zu unterscheiden. Die Autoren möchten in ihrem Beitrag überprüfen, ob dieses modernistische Konzept wirklich zu jenen "lebensweltlichen Imperativen" passt, die von den Betroffenen - im vorliegenden Fall von den Studierenden - mehr oder minder deutlich formuliert werden. Sie fragen, welche Unterscheidungsbedürfnisse tatsächlich vorliegen und welche objektiven Unterschiede bei den Lebenschancen und Lebensstilen bestehen. Da ihrer These zufolge der kategoriale Vorschlag Giddens' sinnvoll und ausbaufähig ist, schlagen sie vor, denjenigen Teil der Hochschulpolitik, der den Bedürfnissen Studierender entgegenkommen will, als Aufgabe einer gleichzeitigen Politik der Lebenschancen wie auch der Lebensweisen zu begreifen. Diese sollte jedoch - so die zweite These - nicht als Aufgabe einer rhetorisch geschickten, jedoch für die "offene Hochschule" fatalen Politik der "Chancengerechtigkeit" verstanden werden, die, wie im Beitrag gezeigt wird, mit der Privilegierung einer bestimmten Lebensweise sowie einer völlig unangemessenen Euphemisierung sozialer Ungerechtigkeiten verbunden ist. Die Autoren beschreiben anhand von empirischen Daten das westdeutsche Studierendenmilieu als Raum distributiver Kämpfe um Anerkennung und zeigen die Entwicklung der Lebenschancen und Lebensweisen Studierender vom alternativen Non-Konformismus zu einer konformistischen Leistungs- und Berufsorientierung auf. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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