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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Im Zentrum des Aufsatzes stehen Überlegungen der Autorin zu dem Widerspruch zwischen bewusstem pädagogischem Handeln und nicht bewussten Sozialisationseinflüssen, die sie auf Foucaults Theorie der Biomacht modifiziert. Ausgehend vom 18. Jahrhundert, in dem biopolitische Überlegungen für die Pädagogik wichtig wurden, zeigt sie mit Hilfe von Foucaults Biomacht-Theorie, dass neben bewusster "Zucht" die Erziehenden in ihrer gesellschaftlichen Umgebung entscheidend verantwortlich sind für die Eingliederung des zu Erziehenden in die Gesellschaft. Diesen Widerspruch sieht sie gerade in der Zeit der Gentechnologie. Sie stellt die Frage, ob die Grundvoraussetzung der Pädagogik, nämlich "die Unbestimmtheit des Menschen" noch aufrecht zu erhalten ist, wenn Eltern über das "Design" ihrer Kinder entscheiden können. Zusammenfassend schreibt sie: "Es ist nicht mehr der Plan eines göttlichen Schöpfers, der die Freiheit des Menschen einschränkt. Es ist auch nicht mehr das Blut des Adels oder eines anderen gesellschaftlichen Standes, das den Lebensweg festlegt. Es ist eine gentechnisch praktizierte Bio-Macht, welche die Nachkommen an die Vorstellungen ihrer Produzenten bindet. Was unter diesen Bedingungen Freiheit noch bedeuten kann, bleibt offen angesichts der Tatsache, daß Individuen hier nicht lediglich von fremden Mächten überwältigt wurden, sondern daß sie Effekte und Elemente der Macht sind, indem sie deren Zwangsmittel übernehmen und sie gegen sich selbst ausspielen." (DIPF/ wi)
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0507-7230
Meyer-Drawe, Käte: Erziehung und Macht. 2001.
2812702
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