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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Während Gebärdensprachforschung noch vor ca. 25 Jahren ausschließlich als Zweig der Linguistik betrachtet wurde, sind Gebärdensprachen heute Gegenstand verschiedener Wissenschaften. Die Ingenieurwissenschaften beschäftigen sich mit der Erstellung technischer Hilfsmittel zur Gebärdenspracherkennung und -kommunikation. Die Gesellschaftswissenschaften untersuchen kulturelle Aspekte der Gehörlosengemeinschaft sowie die Beziehung zwischen Gehörlosenkultur und Gebärdensprache. Auch die Neurowissenschaften betreiben heute Gebärdensprachenforschung. Insbesondere in Neurolingistik und Neuropsychologie werden die neuroanatomischen Grundlagen der Gebärdensprachverarbeitung erforscht. Dadurch erhofft man sich zum einen, mehr über die Gebärdensprachverarbeitung als solche zu erfahren und zum anderen den Gewinn neuer Erkenntnisse über die grundlegende Organisation von Sprache im Gehirn. Inhalt dieses Artikels ist es, die Ziele und Methoden der neurolinguistischen Gebärdensprachforschung erklärend darzustellen. (Orig.).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2003_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
1438-1680
Klann, Juliane; Kastrau, Frank; Kemény, Stefan; Huber, Walter: Gebärdensprachforschung in den Neurowissenschaften: Ziele, Methoden und Ergebnisse. 2001.
2809021
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