Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kroß, Angela; Lind, Gunter |
---|---|
Titel | Einfluss des Vorwissens auf Intensität und Qualität des Selbsterklärens beim Lernen mit biologischen Beispielaufgaben. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 29 (2001) 1, S. 5-25Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-76757 |
Schlagwörter | Wissen; Pädagogischer Transfer; Schule; Schüler; Lernen; Lehrmethode; Individualisierender Unterricht; Merkmal; Student |
Abstract | Die Elaborationsprozesse von Experten beim Lernen mit biologischen Beispielaufgaben stehen im Mittelpunkt der Studie. Es wurde das Selbsterklären von insgesamt 28 lernerfahrenen Schülern untersucht, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Lerngeschichten teils über ein sehr hohes und teils über ein sehr geringes Vorwissen in der untersuchten Domäne verfügten. Das unterschiedliche Vorwissen wirkte sich in unterschiedlichen Elaborationsprofilen aus, die auf zwei Ebenen nachgewiesen werden konnten: auf der Ebene der beim Selbsterklären benutzten Fachbegriffe und auf der Ebene der Selbsterklärungsstatements, die nach der Art der beim Selbsterklären eingesetzten Inferenzen klassifiziert wurden. Es konnte gezeigt werden, dass Selbsterklären mit hohem Lernerfolg durch eine aktive Lernhaltung und den Einsatz umfangreichen Vorwissens gekennzeichnet ist. Erfolgreiche Selbsterklärer versuchen die Beispielaufgaben antizipierend zu lösen und nehmen die Beispiele zum Anlass für weiterführende Überlegungen. Wenn das entsprechende Vorwissen nicht zur Verfügung steht, sind der Elaboration engere Grenzen gesetzt und der Lernerfolg fällt dementsprechend geringer aus. In Bezug auf den Gebrauch der Fachsprache nutzen erfolgreiche Lerner abstrakte biologische Fachbegriffe in ihren Statements, die weniger erfolgreichen dagegen eher Begriffe aus der Alltagssprache. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2002_(CD) |