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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBüttner, Gerhard
TitelIst Output-Interferenz eine bedeutsamere Determinante von Gedächtnisleistungen als Strategiegebrauch? Eine vergleichende empirische Überprüfung zweier Modellvorstellungen zur Gedächtnisentwicklung.
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 33 (2001) 1, S. 50-61Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637
SchlagwörterFreies Reproduzieren; Gedächtnis; Kognitive Entwicklung; Stimulusparameter; Grundschule; Schüler; Modell; Strategie; Theorie
AbstractDie Fuzzy Trace-Theorie ist eine sogenannte basale Theorie kognitiver Entwicklung, in der die Sensitivität gegenüber Interferenzprozessen als Determinante von Entwicklungsveränderungen betont wird. Ein Bestandteil der Fuzzy Trace-Theorie ist das Optimierungsmodell, das sich auf den Abruf von Gedächtnisinhalten aus dem Langzeitgedächtnis bezieht. Aus der Perspektive des Optimierungsmodells führen Interferenzprozesse während der Wiedergabephase dazu, dass Gedächtnisinhalte in der Reihenfolge gedächtnisschwach - gedächtnisstark - gedächtnisschwach erinnert werden. Diese Wiedergabereihenfolge wird als Cognitive Triage-Effekt bezeichnet. Ein ausgeprägter Cognitive Triage-Effekt wird im Optimierungsmodell als eine bedeutsamere Voraussetzung für eine optimale Erinnerungsleistung angesehen als höhere kognitive Faktoren wie z. B. Strategiegebrauch. Der Cognitive Triage-Effekt konnte bereits mehrfach bei Wortlisten mit unverbundenen Items nachgewiesen werden. Die Zielsetzung einer Studie mit jeweils 40 Kindern der zweiten und vierten Klasse bestand darin, den Cognitive Triage-Effekt auch bei verbalen Items mit semantischen Relationen zu untersuchen. Insbesondere sollte geprüft werden, ob die Erinnerungsleistung zur Wiedergabereihenfolge der Items einen höheren Zusammenhang aufweist als zu strategischem Verhalten. Hierzu lernten die Kinder in sechs Durchgängen zwei Listen mit nicht-kategorisierbaren und mit kategorisierbaren Items. Beide Materialarten wurden nach dem Cognitive-Triage-Muster erinnert. Entgegen der Annahme der Fuzzy Trace-Theorie wies jedoch die Erinnerungsleistung einen engeren Zusammenhang zum kategorialen Organisieren als zur Ausprägung des Cognitive Triage-Effektes auf. Dieser Befund stützt die Schlussfolgerung, dass Gedächtnisleistungen stärker durch höhere kognitive Faktoren als durch basale Prozesse bedingt sind. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2002_(CD)
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