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Autor/inn/enHuss, Michael; Jenetzky, Ekkehart; Lehmkuhl, Ulrike
TitelTagesklinische Versorgung kinder- und jugendpsychiatrischer Patienten in Deutschland: Eine bundesweite Erhebung unter Berücksichtigung von Kosten-Nutzen-Aspekten.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 50 (2001) 1, S. 31-44Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterJugendpsychiatrie; Kind; Teilstationäre Behandlung; Kostenanalyse; Arbeitskräfteangebot; Psychiatrie; Behandlungsdauer; Personal
AbstractDie tagesklinische Versorgung nimmt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Bundesrepublik Deutschland eine zunehmend wichtige Stellung ein. Obwohl die Zahl der Tagesklinischen Behandlungsplätze innerhalb der vergangenen 15 Jahre stetig zunahm und bis heute anhält, liegen nur wenige empirische Untersuchungen über die tagesklinische Versorgungsstruktur der Bundesrepublik vor. Es wird über Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung aller kinder- und jugendpsychiatrischen Tageskliniken (TK) berichtet. Von 61 angeschriebenen TKs antworteten 45 (Rücklauf 75 Prozent). Die Analysen beruhen auf 560 Behandlungsplätzen, die zum Befragungszeitpunkt zu 69 Prozent mit Jungen und zu 31 Prozent mit Mädchen mit einem Altersdurchschnitt von 10 Jahren und 2 Monaten belegt waren. Die mittlere Behandlungsdauer betrug 104 Tage. Zwischen den überwiegend vertretenen psychotherapeutischen Ausrichtungen (verhaltenstherapeutisch, tiefenpsychologisch, familientherapeutisch, sonstige) fanden sich keine Unterschiede hinsichtlich der Behandlungsdauer. Die personelle Ausstattung lag in 80,5 Prozent der Tageskliniken unterhalb der Psychiatrie-Personalverordnung. Die Tagessätze variierten in einem Bereich von DM 280 bis DM 617 mit einem Mittelwert von DM 389. Die Behandlungskosten pro Patient beliefen sich auf durchschnittlich DM 36.303 (min.: DM 12.825; max.: DM 89.793). Zwischen Tagessatz und Behandlungsdauer bestand ein negativer Zusammenhang: Je höher der Tagessatz, desto kürzer wurde behandelt (erklärte Varianz: 17 Prozent). Dieser Zusammenhang läßt sich nur indirekt über eine bessere Personalsituation bei höheren Tagessätzen erklären. Als entscheidende Einflussgröße erwies sich die mittels Wochenplänen erhobene effektive Anwesenheitszeit der Kinder in der TK: Je länger die Anwesenheitszeit pro Woche, desto kürzer die Gesamtbehandlung. Diagnose-, Geschlechts- und Alterseffekte beeinflussten die Behandlungsdauer und die Behandlungskosten nur unwesentlich. Netzwerkeffekte im Sinne der Verfügbarkeit von stationären und ambulanten Behandlungsmöglichkeiten hatten keinen Einfluss auf die Dauer und die Kosten der tagesklinischen Behandlung. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2002_(CD)
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