Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inRosenthal, Gabriele
TitelDie Kinder des "Dritten Reiches": sozialisiert im familialen Rechtfertigungsdialog.
Gefälligkeitsübersetzung: The children of the "Third Reich": socialized in family justification dialogue.
QuelleAus: Besucher einer Ausstellung. Die Ausstellung 'Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944' in Interview und Gespräch. (1998) S. 116-140
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-57684
SchlagwörterSoziale Situation; Erinnerung; Erleben; Sozialisation; Generation; Kindheit; Familie; Mutter; Vater; Kind; Drittes Reich; Nationalsozialismus; Ausstellung; Dialog
AbstractDie vorliegende Analyse beruht auf zwölf Interviews, die mit Besuchern der Hamburger Ausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944" geführt worden sind. Interpretiert werden sie zusätzlich vor dem Hintergrund von in anderen Forschungszusammenhängen geführten Interviews und familiengeschichtlichen Fallrekonstruktionen, sowie in Kontrastierung mit Interviews von Angehörigen anderer Generationen. Die Befragten gehören der Altersjahrgänge 1930-1939 an und haben als Kinder den Nationalsozialismus selbst erlebt. Diese als "Kindheit im Dritten Reich" bezeichnete Generation grenzt sich von der Hitlerjugend-Generation und der Generation der Kriegskinder ab. Denn diese Altersgruppe konnte im Vergleich zur Generation der Kriegskinder (Jahrgänge 1939-1945) schon damals die sozialen Ereignisse kognitiv besser erfassen; vor allem war sie vor 1945 bereits in Institutionen (Kindergarten, Schule, teilweise auch schon bei den "Jungmädeln" oder bei den "Pimpfen") außerhalb der Familie sozialisiert. Wie sprechen nun heute die Kinder des "Dritten Reiches" - unter dem unmittelbaren Eindruck der Ausstellung - über ihre Väter und deren mögliche Rolle im Vernichtungskrieg? Die empirische Untersuchung zum Dialog in Drei-Generationen-Familien zeigt, dass insbesondere die Mütter einen erheblichen Anteil daran hatten, dass die Soldatenzeit des Vaters und die mit dem Nazi-System verknüpften familiengeschichtlichen Anteile im familialen Dialog nicht angesprochen wurden. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Da keine ISBN zur Verfügung steht, konnte leider kein (weiterer) URL generiert werden.
Bitte rufen Sie die Eingabemaske des Karlsruher Virtuellen Katalogs (KVK) auf
Dort haben Sie die Möglichkeit, in zahlreichen Bibliothekskatalogen selbst zu recherchieren.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: