Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Glaeßner, Gert-Joachim |
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Titel | Sozialstrukturforschung in der DDR zwischen Affirmation und kritischer Analyse. Ein Beitrag zum Gedenken an den Soziologen Manfred Lötsch. Gefälligkeitsübersetzung: Research on social structures in the GDR between affirmation and critical analysis : an article in memory of the sociologist Manfred Lötsch. |
Quelle | Aus: Die Sozialstruktur als Gegenstand der Soziologie und der empirischen soziologischen Forschung : Beiträge zu einem Kolloquium in memoriam Manfred Lötsch. Berlin: Trafo Verl. Weist (1998) S. 103-108 |
Reihe | WiSoS-Schriften. 11 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89626-168-1 |
Schlagwörter | Forschung; Intelligenz (Soz); Technologische Entwicklung; Marxismus; Arbeiterklasse; Deutsche Integration; Elite; Gleichheit; Sozialismus; Sozialstruktur; Sozialwissenschaften; Analyse; Antagonismus; Historische Analyse; Konferenzschrift; Wirtschaftswissenschaftler |
Abstract | Seit Beginn der 80er Jahre hat der Ökonom Manfred Lötsch immer wieder eine der Schlüsselthesen der parteioffiziellen marxistisch-leninistischen Gesellschaftswissenschaft in Frage gestellt, nämlich die Annäherung von Arbeiterklasse und Intelligenz im entwickelten Sozialismus. Es wird gezeigt, wie bei Lötsch umgekehrt soziale Differenzierung als produktives Element gedeutet wird. Vor dem Hintergrund des ideologischen Selbstverständnisses der DDR wird die sozialwissenschaftliche Diskussion um diese These wiedergegeben. Im Mittelpunkt stehen die Sozialstrukturanalyse der DDR und das offiziell tabuisierte Problem der Führungsschichten. Lötschs Auffassungen von der Rolle des technischen und technologischen Wandels für die Sozialstruktur werden angesprochen. Insgesamt wird seine wissenschaftliche Gratwanderung seit der Wende 1989 und lange davor deutlich. (prf). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |