Von Wandel keine Spur - warum ist Erziehungsurlaub weiblich?

Autor/inn/en	Schneider, Norbert F.; Rost, Harald
Titel	Von Wandel keine Spur - warum ist Erziehungsurlaub weiblich? Gefälligkeitsübersetzung: No sign of change - why is parental leave feminine?
Quelle	Aus: Die ungleiche Gleichheit : junge Frauen und der Wandel im Geschlechterverhältnis. Opladen: Leske u. Budrich (1998) S. 217-236 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Geschlecht und Gesellschaft. 14
Beigaben	Abbildungen 1; Tabellen 4
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-2156-3
DOI	10.1007/978-3-322-95081-9
Schlagwörter	Erziehung; Soziale Rolle; Mutter; Frau; Erziehungsurlaub; Eltern; Kind; Hausaufgabe; Arbeitsteilung; Geschlechtsspezifik; Inanspruchnahme; Konferenzschrift; Mann
Abstract	Der Beitrag untersucht anhand quantitativer und qualitativer Daten die Gründe für die Inanspruchnanhme des Erziehungsurlaubs durch Frauen und die Folgen für Berufsverläufe, Berufsorientierungen und die innerfamiliale Arbeitsteilung. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, daß der Erziehungsurlaub eine traditionelle geschlechtstypische Arbeitsteilung weit eher stabilisiert als zu ihrer Veränderung beiträgt - "von Wandel also keine Spur". Eine wesentliche Ursache für dieses Beharrungsvermögen traditioneller Arbeitsteilung im Falle einer Familiengründung sehen sie in der ungebrochenen Wirksamkeit des Leitbildes und Normenkomplexes "gute Mutter" als "Dasein für andere". Ein Wandel ist nur denkbar, wenn sowohl kulturelle Leitbilder sich verändern als auch die strukturellen Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer umgestaltet würden. (pre).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2001_(CD)