Interdisziplinarität und Praxisorientierung - nur eine Utopie? Ein Plädoyer für die Phänomenologie.

Autor/in	Ferber, Christian von
Titel	Interdisziplinarität und Praxisorientierung - nur eine Utopie? Ein Plädoyer für die Phänomenologie. Gefälligkeitsübersetzung: Interdisciplinarity and practice orientation - only a utopia? : a plea in favor of phenomenology.
Quelle	Aus: Soziologie als Beruf. Erinnerungen westdeutscher Hochschulprofessoren der Nachkriegsgeneration. (1998) S. 109-129Verfügbarkeit
Reihe	Soziale Welt. Sonderband. 11
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN	0937-8278
ISBN	3-7890-5453-4
Schlagwörter	Phänomenologie; Erfahrung; Angewandte Wissenschaft; Aufsatz; Medizinsoziologie; Karriere; Soziologie; Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Interdisziplinarität; Theorie; Soziologe
Abstract	Der Autor resümiert seine autobiographischen Ausführungen und seine akademischen Erfahrungen aus der Sozialpolitik, der Sozialmedizin, Medizinsoziologie und neuerdings Public Health in folgenden Punkten: (1) Gefordert ist die gegenseitige Akzeptanz von Soziologie und Biomedizin; (2) Die Berühungsängste der sozialpolitischen Institutionen und der Sozialleistungsträger gegenüber der Wissenschaft. Keiner von ihnen möchte eigentlich die Transparenz, die die Wissenschaft ihnen mit "Gesundheitsberichten" verspricht, weil sie das Wissen über sich selbst dann mit anderen teilen müssen und mögliche Konsequenzen nicht länger wie bisher durch Informationssperre beherrschen können; (3) Der hohe Drittmittelbedarf öffentlich überzeugungsfähiger Forschungsprojekte ist nur über langfristig und zielorientierte Förderungsprogramme zu decken und (4) die Inkompetenz der Soziologie in der Sozial- und Gesundheitspolitikberatung. Insgesamt hat sich die Soziologie wieder ausdrücklich zu ihrer Funktion als "Anwendungswissenschaft" nicht nur zu bekennen, sondern sie muß diese Funktion bei sich ausbilden und weiterentwickeln. (pre).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2001_(CD)