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Autor/inDemirovic, Alex
TitelLöwe und Fuchs.
Antonio Gramscis Beitrag zu einer kritischen Theorie bürgerlicher Herrschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Lion and fox : Antonio Gramscis' contribution to a critical theory of bourgeois domination.
QuelleAus: Macht und Herrschaft : sozialwissenschaftliche Konzeptionen und Theorien. Opladen: Leske u. Budrich (1998) S. 95-107Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-1911-9
SchlagwörterMacht; Politische Herrschaft; Sozialwissenschaften; Machtsicherung; Theoriebildung; Bürgerliche Gesellschaft; Bürgertum; Gramsci, Antonio
AbstractAusgehend von einer kurzen Biographie Antonio Gramscis skizziert der Autor Gramscis Analyse von Macht- und Herrschaftsprozessen. Gramscis beschäftigte die Frage, warum eine soziale Revolution in Italien und in anderen Ländern Mittel- und Westeuropas zu Beginn der 1920er Jahre gescheitert war. Originell an seiner politisch-staatstheoretischen Antwort war dabei, daß und wie er das historische Thema von Gewalt und Konsens aufgriff. Beschrieben wird die Position des Staates, der von Gramsci nicht mehr allein als Gewalt- oder Zwangsapparat bestimmt wird, sondern - so eine theoretische Akzentsetzung - durch Gewalt und Konsens bestimmt, wobei der "Zwang eine Panzerung der Hegemonie, des Konsens" darstellt. Beschrieben wird die Bedeutung sozialer Kräfte, die Bedeutung der Intellektuellen sowie das Verhältnis von Hegemonie und Zwang als zweier Aspekte staatlicher Herrschaft, die als Resultate gesellschaftlicher Aktivität beschrieben werden. Es schließen sich Ausführungen zu Gramscis aktuellem "Anregungspotential" an. So berührt sich seine Vorstellung von der Definitionsmacht der Intellektuellen, die als Politiker bestimmt werden, eng mit der konstruktivistischen Tendenz in der neueren Wissenschaftstheorie, geht aber über diese hinaus, weil sie mit der Herrschaftsanalyse verbunden ist, die zeigt, daß der Streit um Objektivität ein Moment der Hegemonie einer sozialen Gruppe ist, so ein Fazit. (rk).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2000_(CD)
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