Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Villinger, Ingeborg |
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Titel | "Stelle sich jemand vor, wir hätten gesiegt". Das Symbolische der 68er Bewegung und die Folgen. Gefälligkeitsübersetzung: "Let someone imagine we had won" : the symbolism of the 1968 movement and the consequences. |
Quelle | Aus: 1968 - Vom Ereignis zum Gegenstand der Geschichtswissenschaft. Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht (1998) S. 239-255 |
Reihe | Geschichte und Gesellschaft. Sonderheft. 17 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-525-36417-2 |
Schlagwörter | Erfolg; Misserfolg; Geschichte (Histor); Kultursoziologie; Politische Institution; Politische Kultur; Politisierung; Protestbewegung; Studentenbewegung; Sozialwissenschaften; Symbol; Deutschland |
Abstract | In der aktuellen Soziologie gilt die unter dem Motto "Geschichte ist machbar" angetretene 68er Bewegung als gescheitert. Demgegenüber wird untersucht, welche "bemerkenswerten Spuren" diese Bewegung dennoch hinterlassen hat. Unter Rückgriff auf Geertz' Kultursoziologie und Cassirers Semiotok des Symbolischen werden die Formen und Funktionen des Protests bestimmt. Die Folgen für die politischen Institutionen und für die politische Kultur werden aufgezeigt. Dabei geht es um die Folgen der gegen Staat und Gesellschaft gerichteten symbolischen Kämpfe sowie des in seiner Tendenz anfangs vielfach nicht beabsichtigten gesellschaftlichen Tansformationsprozesses. Die Herausforderung der Normalität der Staatskultur durch die 68er Bewegung hat im Zuge des allgemeinen Modernisierungsprozesses den Weg für wünschenswerte neue politische Formen gebahnt. Allerdings sind sie mit erheblichen kulturellen und politisch-sozialen Kosten verbunden. (prf). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |