Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Pasquale, Judith |
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Titel | Die Arbeit der Mütter. Verberuflichung und Professionalisierung moderner Mutterarbeit. Gefälligkeitsübersetzung: Mothers' work : vocationalization and professionalization of modern mothers' work. |
Quelle | Weinheim: Juventa (1998), 336 S. Zugl. Siegen, Univ., Diss., 1997 |
Reihe | Juventa Materialien |
Beigaben | Abbildungen 3; Anhang |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-7799-1386-0 |
Schlagwörter | Erziehung; Handlung; Psychischer Faktor; Familie; Mutter; Mutterschaft; Medizinische Versorgung; Beruf; Professionalisierung; Alltag; Hochschulschrift; Versorgung |
Abstract | "Mütter treten dann in den Focus der Aufmerksamkeit, wenn sie als 'Rabenmütter' in die Schlagzeilen geraten. Die Suche nach Ursachen für kindliche Abweichungen führt meist geradewegs in die Familie, speziell zu den Müttern als Hauptverantwortliche für die Kindheitsinszenierung. Die vorliegende Studie wählt einen neuen Zugang zum mütterlichen Alltag, jenseits von kindlichen Fehlentwicklungen oder Ursachensuche. Das methodische Instrumentarium des explorativen Interviews nimmt Mütter als Expertinnen für kindliches Aufwachsen ernst und zielt darauf ab, die Arbeit, die Mütter alltäglich für die eigenen Kinder verrichten, sichtbar zu machen. Anhand von Fallstudien zeichnet die Autorin zunächst ein Bild einzelner Mütter, wobei die Mutterperspektive das relevante Orientierungskriterium darstellt. Der themenbezogene Vergleich gibt Aufschluß über qualitative Unterschiede im mütterlichen Habitus/ Handeln. Die Untersuchung belegt ihre Analysen anhand verschiedener Mutterarbeitsfelder wie physischer Versorgung, medizinischer Versorgung, psychisch-emotionaler Versorgung, sozialkommunikativer Versorgung, normativer Versorgung und kultureller Versorgung. Damit gibt die Studie eine Antwort auf die Frage, inwieweit Professionalisierungs- oder Verberuflichungstendenzen unbemerkt Einzug in die moderne Mutterarbeit gehalten haben. Sie ist nicht zuletzt ein Versuch, dieses Feld weitgehend unbeachteter Frauenarbeit aus seinem Schattendasein zu befreien." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |