Arbeitslosigkeit, Adoleszenzkrise und Rechtsextremismus. Eine Kritik der Heitmeyerschen Sozialisationstheorie aufgrund einer tiefenhermeneutischen Sekundäranalyse.

Autor/in	König, Hans-Dieter
Titel	Arbeitslosigkeit, Adoleszenzkrise und Rechtsextremismus. Eine Kritik der Heitmeyerschen Sozialisationstheorie aufgrund einer tiefenhermeneutischen Sekundäranalyse. Gefälligkeitsübersetzung: Unemployment, adolescent crisis and right-wing extremism : a criticism of Heitmeyer's theory of socialization based on a deep hermeneutic secondary analysis.
Quelle	Aus: König, Hans-Dieter (Hrsg.): Sozialpsychologie des Rechtsextremismus. Frankfurt, Main: Suhrkamp (1998) S. 279-319Verfügbarkeit
Reihe	Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft. Soziologie, Theorie der Gesellschaft. 1375
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-518-28975-6
Schlagwörter	Hermeneutik; Identität; Tiefenpsychologie; Sozialisationsdefizit; Adoleszenz; Erklärung; Marginalisierung; Arbeitslosigkeit; Biografie; Krise; Jugendlicher
Abstract	Der Beitrag überprüft die These Heitmeyers, daß Rechtsextremismus die Folge sozialer und ökonomischer Desintegrationsprozesse ist, anhand eines Beispiels aus dessen Bielefelder Rechtsextremismus-Studie. Die tiefenhermeneutische Sekundäranalyse widerlegt aus der Sicht des Autors, daß es sich bei dem geschilderten Fall Charly um einen "stillgelegten Rechtsextremismus" handelt. Nach Auffassung des Autors halbiere Heitmeyer die Sozialisationstheorie, weil er die für den Rechtsextremismus anfällig machende Adoleszenzkrise lediglich als subjektive Reaktion auf objektive Verhältnisse wie Arbeitslosigkeit auffasse, jedoch übersehe, daß die subjektive Verarbeitung aktueller Konflikte auch von der im Verlauf der Biographie entwickelten kognitiven und affektiven Kompetenz abhängt. (pre).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2000_(CD)