Zur Intensivierung rechtsextremer Zugehörigkeit am Beispiel des Films "Beruf Neonazi" von Winfried Bonengel.

Autor/in	Inowlocki, Lena
Titel	Zur Intensivierung rechtsextremer Zugehörigkeit am Beispiel des Films "Beruf Neonazi" von Winfried Bonengel. Gefälligkeitsübersetzung: Intensification of extreme right-wing affiliation, using Winfried Bonengel's film "Beruf Neonazi" (Occupation: neo-Nazi) as an example.
Quelle	Aus: König, Hans-Dieter (Hrsg.): Sozialpsychologie des Rechtsextremismus. Frankfurt, Main: Suhrkamp (1998) S. 347-371Verfügbarkeit
Reihe	Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft. Soziologie, Theorie der Gesellschaft. 1375
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-518-28975-6
Schlagwörter	Sozialisation; Sozialisationsdefizit; Generation; Familie; Dokumentarfilm; Elternhaus; Erklärung; Nationalsozialismus; Symbolische Politik; Biografie; Jugendlicher
Abstract	Die Autorin untersucht den Dokumentarfilm "Beruf Neonazi" von Bonengel aus einer biographisch-analytischen Perspektive als ein Dokument, anhand dessen ablesbar ist, wie ein Jugendlicher Mitglied einer rechtsextremen Gruppierung wird. Im Elternhaus wird eine Auseinandersetzung mit der Symbolik des Nationalsozialismus vermieden, deren sich der Sohn dann bedient, um sich als Neonazi im Unterschied zu seinen linksbürgerlichen Eltern zu profilieren. Nach Auffassung der Autorin läßt sich über diese sozialpsychologische Aufbereitung die Genese faschistoider Persönlichkeiten nicht rekonstruieren. Eine plausiblere Erklärung des Weges in den Rechtsextremismus ist es, daß Jugendliche aufgrund bestimmter lebensgeschichtlicher Erfahrungen auf die kollektive Symbolik des Nationalsozialismus zurückgreifen und über die Identifikation mit der Großvätergeneration "in die Geschichte hineinreden". (pre).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2000_(CD)