Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Röbke, Thomas |
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Titel | Ganz verspannt im Hier und Jetzt. Zum Verhältnis von Politik und Kunst in der Bundesrepublik. Gefälligkeitsübersetzung: Totally tense in the here and now : the relationship between politics and art in the Federal Republic. |
Quelle | Aus: Sauberzweig, Dieter (Hrsg.); Wagner, Bernd (Hrsg.); Röbke, Thomas (Hrsg.): Kultur als intellektuelle Praxis. Hermann Glaser zum 70. Geburtstag. Essen: Klartext (1998) S. 45-54 |
Reihe | Edition Umbruch. 13 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-88474-700-2 |
Schlagwörter | Ideologiekritik; Kultur; Postmoderne; Feuilleton; Medien; Kulturpolitik; Geschichte (Histor); Kunst; Utopie; Neue Rechte; Politik; Soziale Bewegung; Öffentlichkeit; Kulturberuf; Studentenbewegung; Diskurs; Künstler; Deutschland |
Abstract | Im Zusammenhang mit dem Verhältnis von Kunst und Politik in der Bundesrepublik Deutschland werden als Akteure und Ansprechpartner Künstler, Kulturpolitiker, Kulturarbeiter und Feuilletonisten bestimmt. Es wird festgehalten, daß es weder einen gemeinsamen Diskurs über Kunst und Politik, noch eine kulturelle Öffentlichkeit dafür gibt. In einem historischen Rückblick bis zur 68er-Bewegung wird die heutige Entwicklung als Ergebnis gescheiterter Beziehungsversuche zwischen Kultur und Politik interpretiert. Im Mittelpunkt stehen die Begriffe "Utopie" und "Ideologiekritik" und deren Demontage durch die postmodernen Theoretiker. Es wird deutlich, daß die Kunst durch die umfassende Medialisierung und Enttabuisierung ihren politisch provokanten Anspruch nicht mehr wirksam erneuern kann. Angesichts des neuen rechten Milieus werden die heutigen Chancen für eine Kunst im politisch öffentlichen Raum eher gering beurteilt. (prf). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |