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Autor/inn/enVaucher, Steve; Gmel, Gerhard; Müller, Richard
TitelAutoestimation et mesure du taux d'alcoolemie.
Enquete aupres de la clientele nocturne de differents debits de boissons.
Gefälligkeitsübersetzung: Self-assessment and measured values in alcohol consumption - study of night-time visitors to bars serving different drinks.
QuelleLausanne (1998), 33, ca. 4 S.Verfügbarkeit 
ReiheForschungsbericht / Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme. 32
BeigabenTabellen 8; Grafiken 9; Anhang
Sprachefranzösisch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterAlkoholkonsum; Verkehrserziehung; Verkehrsmittel; Kraftfahrer; Prävention; Trinkverhalten; Verantwortungsbewusstsein; Information; Schweiz
Abstract"Ziel dieser explorativen Studie ist es erstens, die Frage zu beantworten, inwieweit Fahrzeuglenker in der Lage sind, ihre Atemluft-Alkoholkonzentration einzuschätzen. Zweitens soll geprüft werden, inwiefern Differenzen in den Atemluft-Alkoholkonzentrationen zwischen Gaststättenbesuchern bestehen, welche die Gaststätte jeweils um 1 Uhr (i. e. Restaurants), um 2 Uhr (i. e. Pubs) und um 5 Uhr morgens (i. e. Diskotheken) verlassen. Die Beantwortung beider Fragen ist aus präventiver Sicht bedeutungsvoll. Methode In systematischer Auswahl wurden jeweils Gaststättenbesucher beim Verlassen des Gaststätte nach ihrer konsumierten Alkoholmenge, ihrer Einschätzung der Atemluft-Alkoholkonzentration sowie nach benutztem Verkehrsmittel befragt. Ebenso wurden einige Wissensfragen sowie sozialstatistische Angaben erhoben. Mittels eines Alkohol-Atemluftgerätes (Lion Alcolmeter S-3OO) wurde sodann die Alkohol-Atemluft gemessen. Allen Probanden, die O.5 Promille und mehr Alkohol im Blut aufwiesen, wurde ein Taxi-Bon zur sicheren Heimfahrt zur Verfügung gestellt. Ergebnisse: Es gilt die Regel, je mehr Alkoholisches getrunken worden ist, desto mehr wird die Atemluft-Alkoholkonzentration unterschätzt. Personen die wenig getrunken haben überschätzen dagegen ihre Atemluft-Alkoholkonzentration. Diese Personen stellen die überwiegende Mehrheit dar. Jene Probanden, welche ihren Alkoholpegel überschätzen, gehen ab einem wahren Promillewert von über O.3 davon aus, daß sie die O.8 Promille-Grenze überschritten haben. Unterschätzungen treten in der Regel erst ab einem Promillewert über 1.1 auf. Unterschätzende sind sich darüber im klaren, dass sie mehr als O.8 Promille im Blut haben. Die Hypothese, dass "je später der Abend, desto mehr Alkoholisches intus" wird nur bedingt verifiziert, und gilt nur für Diskotheken. Mehr als ein drittel aller Probanden und mehr als 2O Prozent aller Führerscheininhaber kennen die gesetzliche O.8-Promille-Regel nicht. Fast 4O Prozent der Probanden mit Führerschein wären bereit ihr Fahrzeug zu benutzen, trotz der Einschätzung eines zu hohen Alkoholpegels (i. e. O.8 Prozent). Folgerungen: Diese Befunde, obgleich explorativer Natur, werfen Probleme für die Prävention auf: Aus präventiver Sicht scheint es günstig, daß eine Mehrheit ihren Alkoholpegel überschätzt. Eine Aufklärung darüber könnte sich deshalb als kontraproduktiv erweisen. Da die überwiegende Mehrheit der Probanden mit einer BAK von über O.8 Prozent sich selbst oberhalb dieser Grenze einschätzen, kann davon ausgegangen werden, daß Personen, die in einer Polizeikontrolle wegen ihres Alkoholkonsums auffallen, durchaus über ihren Zustand im klaren sind und bewußt eine Eigen- und Fremdgefährdung in Kauf nehmen. Dies läßt den Schluß zu, daß eine Stärkung des Verantwortungsbewußtseins der Autolenkenden und des Bewußtseins über die Gefahren des Autofahrens im alkoholisierten Zustand sinnvoll ist. Es besteht ein Aufklärungsbedarf über die verkehrsgesetzlichen Regelungen. Es ist zu prüfen, ob in Diskotheken der Alkoholausschank in den zwei letzten Stunden der Öffnungszeiten untersagt werden könnte. Die vorliegenden Ergebnisse gelten für die Region Lausanne, sie wären für die übrige Schweiz zu überprüfen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1999_(CD)
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