MutterHure. Weiblichkeit im Wechsel der Diskurse.

Autor/in	Ossege, Barbara
Titel	MutterHure. Weiblichkeit im Wechsel der Diskurse. Gefälligkeitsübersetzung: Mother whore : femininity in changing discourses.
Quelle	Pfaffenweiler: Centaurus (1998), 134 S.Verfügbarkeit
Reihe	Frauen, Gesellschaft, Kritik. 28
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISSN	0939-4540
ISBN	3-8255-0155-8
Schlagwörter	Stereotyp; Mutter; Frau; Geschlechterrolle; Weiblichkeit; Emanzipation; Ritual; Prostitution; Geschlechtsspezifik
Abstract	"Mit den übelauslösenden Lustbarkeiten unserer mythischen Großmütter fing alles an. Ein simples Büchsenöffnen der griechischen Pandora, ein keckes Apfelpflücken der christlichen Eva und das Paradies wurde geschlossen. Mythos hin oder her, im historischen Prozeß ist damit alles verspielt. Besonders für die moderne Geschlechterdifferenz gilt eine doppelgesichtige Weiblichkeitskonstruktion: die GutTochter als übellose GebärMutter (Ideal: Madonna) versus ihrer SchlechtSchwester als schamlose Hure (Klein-Eva). Diese strikte Teilung ist in Auflösung begriffen: Die GutTochter zeichnet sich nicht allein durch den DickBauch aus, sondern hat auch die Lust ihrer SchlechtSchwester erobert. Wird frau endlich jenseits der Wirkungen ihres Körpers definiert? Skeptizismus ist angesagt. Post-moderne Szenarien des Technologiezeitalters bieten höchstens vielfältigere Aussichten: frau kann wählen zwischen der BestBrüterin (a'la Maschinenschwangerschaft) und GutBrüterin (wo ihre Geschlechtlichkeit ausgeschaltet ist) oder exhibitioniert sich als TechnoBitch. Eines ist aber sicher: Die Geschlechterdifferenz ist in Frage gestellt. ,'I could be your sister, I could be your mother, we could be friends, I'd even be your brother, But I - I'd rather be your lover.' (Madonna) - And what's now, pussy...?" (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	1999_(CD)