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Die Lüneburger Heide als Gegenstand von ästhetischen Prozessen des Deutens und Bedeutens - zu diesem Thema, das im Rahmen eines Seminars zur Theorie der Ästhetischen Erziehung behandelt wurde, werden nicht nur didaktische und theoretische Erörterungen angestellt, in deren Zentrum die Klärung der Frage steht, was ästhetische Praxis als Bildungskonzeption beinhaltet und wie sie zur kritischen Reflexion vorgegebener Deutungsmuster von Wirklichkeit beitragen kann, sondern es werden auch die Ergebnisse einer gestalterischen Auseinandersetzung mit dem Gegenstand Lüneburger Heide vorgestellt. Direkter Bezugspunkt hierbei ist das Bild, das Hermann Löns von der Heide in seiner Lyrik entworfen hat: das einer ideologischen "Kunstnatur", die im Zuge ihrer touristischen Erschließung zum Objekt bloßen Konsums degradiert wurde. Diesem Bild wird ein aus Styropor gefertigtes Stufenmodell der Lüneburger Heide in ihrem jahreszeitlichen Wechsel kontrastiert, das eine Kritik des Heide-Klischees darstellt und insofern eine realistische Ansicht dieser Landschaft repräsentiert. Abbildungen der Lüneburger Heide und des Stufenmodells sowie die Wiedergabe von Löns' Deutungsversuch komplettieren den Beitrag. (HIBS/Fr).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1997_(CD)
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0005-2981
Herwald, Heiko; Speer, Christian: Die Lüneburger Heide als Gegenstand von Ästhetischen Prozessen des Deutens und Bedeutens. 1990.
2789660
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