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Am Beispiel der Ausstellung "Mensch und Wasser in der Geschichte" (Stuttgart 1989) wird gezeigt, wie das Einbeziehen dieser landeskundlichen Ausstellung in den Unterricht fuer Einsichten in Erscheinungen der Gegenwart nutzbar gemacht wurde. Als Methode wurde fuer die Beschaeftigung mit dem Einzelexponat das "ansehende Lesen" empfohlen. Die Auswertung eines historischen Ueberrestes geschieht analog in drei Schritten: dem genauen Beobachten folgt das Zusammenfuegen und Deuten der beobachteten Einzelheiten und schliesslich die Vertiefung unter Beruecksichtigung zusaetzlicher Informationen. Ziel dieser Methode ist, die motivierende Wirkung des anderen Lernorts, die bei Fuehrungen rasch schwindet, zu erhalten. Nach dem Ausstellungsbesuch wurde das in der Ausstellung Erarbeitete - Probleme der Wasserversorgung im 16. und 17. Jh. - an einem weiteren Lernort auf die Lebens- und Erfahrungswelt der Schueler bezogen. Als Beispiele wurden die zwei Brunnen aus der Reichsstadtzeit von Schwaebisch-Gmuend (heute touristische Schaustuecke und bevorzugte Fotoobjekte) gewaehlt. Denkbar sind auch andere Bezuege zur Gegenwart, z. B. denkmalpflegerische Massnahmen oder die Diskussion ueber steigende Wasserpreise.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Wuerfel, Maria: Methode und Transfer. Anregungen zum Einbeziehen von landeskundl. Ausstellungen in d. Unterricht. 1990.
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