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In ihrem Vortrag geht die Autorin folgenden Fragestellungen nach: Warum wurde der Algerienkrieg in den Medien tabuisiert? "Ob und wie steht der fehlende Diskurs über den Algerienkrieg im Zusammenhang mit dem aktuellen anti-algerischen Rassismus? Welche Verantwortung trägt hier die Schule? Welche Möglichkeiten bietet die vorhandene Literatur, sich diesem Thema anzunähern?" Die sozialen Folgen des Algerienkrieges, das Totschweigen des Themas und der französischsprachigen algerischen Literatur dazu in der Öffentlichkeit werden dargelegt. Es wird dafür plädiert, daß gerade die literarisch verarbeiteten Erfahrungen in der Schule Unterrichtsgegenstand sein müßten. Als besonders geeignet wird ein 1992 bei Le Monde erschienenes Werk empfohlen: "Trente ans apres, nouvelles de la guerre d'Algerie" von Daniel Zimmermann und Tahar Djaout, einem der bekanntesten algerischen Schriftsteller. "Das Buch umfaßt sechzehn Novellen von je acht französischen und acht algerischen Schriftstellern, die sich in sehr unterschiedlicher Weise mit verschiedenen Aspekten des Algerienkrieges auseinandersetzen. Es enthält außerdem Stellungnahmen verschiedener Persönlichkeiten, sowie eine kommentierte Bibliographie zur französischen und algerischen Literatur französischer Sprache." (We).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1998_(CD)
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0342-2895
Fetscher, Doris: Die Verarbeitung des Algerienkrieges heute. 1995.
2774581
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