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Verhaltensbiologie im Schulunterricht - Von der Ethologie zur Soziobiologie oder Erweiterung der Ethologie durch Soziobiologie? Eine kritische Auseinandersetzung mit J. Lethmathes und V. Sommers Beitrag (1994) "Von der Ethologie zur Soziobiologie. Zur didaktischen Notwendigkeit eines Paradigmawechsels".
Die Behauptung mancher Soziobiologen, die Ethologie könne nur noch historisch verstanden werden... wird kritisch diskutiert und abgelehnt. Es wird gezeigt, daß die moderne Verhaltenswissenschaft vielmehr aus den drei Teildisziplinen Ethologie, Soziobiologie und Verhaltensökologie besteht, die sich unterschiedlicher Forschungsmethoden bedienen. An Beispielen wird verdeutlicht, daß die Soziobiologie mit ihrem Paradigmawechsel neue Forschungsfelder erschloß. Danach ist die Triebfeder des Verhaltens nicht, wie Lorenz annahm, die Arterhaltung, sondern der individuelle Reproduktionserfolg. Die Behauptung von Lethmate und Sommer, daß die klassische Verhaltensforschung eine "ideologische Virulenz" in sich berge, und daß die Soziobiologie wesentlich zu deren Entideologisierung beitrage, wird zurückgewiesen. Dessen ungeachtet ist manches Modell der klassischen Ethologie aufzugeben und der Lehrplan durch wichtige Erkenntnisse der Soziobiologie dringend zu erweitern.(Orig.).
Erfasst von
Landesinstitut für Schule, Soest
Update
1998_(CD)
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Neumann, Gerd-Heinrich: Verhaltensbiologie im Schulunterricht - Von der Ethologie zur Soziobiologie oder Erweiterung der Ethologie durch Soziobiologie? Eine kritische Auseinandersetzung mit J. Lethmathes und V. Sommers Beitrag (1994) "Von der Ethologie zur Soziobiologie. Zur didaktischen Notwendigkeit eines Paradigmawechsels". 1995.
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