Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Drechsler, Renate; Padovan, Fabrizio; Di Stefano, Guiaseppe; Conti, Fabio M. |
---|---|
Titel | Ein integriertes Konzept zur beruflichen Wiedereingliederung von hirnverletzten Patienten. Eine Katamnesestudie zum beruflichen Outcome 1 bis 2 Jahre später. |
Quelle | In: Die Rehabilitation, 34 (1995) 4, S. 193-202Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0034-3536 |
Schlagwörter | Förderung; Berufswahl; Berufliche Rehabilitation; Betreuung; Konzeption; Quantitative Angaben; Behinderter; Hirnverletzter; Schweiz |
Abstract | "Vorgestellt wird ein Konzept der beruflichen Wiedereingliederung für Klienten nach Schädelhirntrauma und anderen erworbenen Hirnschädigungen. Plädiert wird für eine enge Verknüpfung beruflicher und therapeutischer Massnahmen, da es meist neuropsychologische Störungen oder Auffälligkeiten im Verhalten und emotionalen Erleben sind, die der Rückkehr an den Arbeitsplatz im Wege stehen. Eine berufliche Übungs- und Trainingssituation lässt sich besonders gut nutzen, um diese Schwierigkeiten alltagsbezogen therapeutisch anzugehen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Nachbetreuung der Klienten, die an einen Arbeitsplatz in der freien Wirtschaft zurückkehren. Diese Klienten werden an ihrer Arbeitsstelle in regelmässigen Abständen von den Mitarbeitern der Berufsfindung/-erprobung besucht; es werden Anpassungen vorgenommen, Schwierigkeiten besprochen und gemeinsam mit dem Arbeitgeber Lösungsmöglichkeiten gesucht. Es wurde eine Katamnesestudie durchgeführt, um zu überprüfen, wie viele der nach diesem Konzept betreuten Klienten dauerhaft beruflich eingegliedert werden konnten. Dabei stellt sich heraus, dass die grosse Mehrzahl der Klienten, die am alten Arbeitsplatz eingegliedert worden waren, ihren Arbeitsplatz auch 1 bis 2 Jahre später behalten hatten, wobei die meisten auf einem niedrigeren Arbeitsniveau tätig waren als vor dem Ereignis. Klienten, die nicht zu ihrem alten Arbeitgeber zurückkehren konnten, wurden meist trotz vorhandener Teilarbeitsfähigkeit berentet." (Autorenreferat, IAB- Doku) Forschungsmethode: anwendungsorientiert, empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1992 bis 1994. |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1997_(CD) |