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Autor/inn/enGerber, Judith; Wild, Elke
TitelRetroaktive Sozialisation in Abhängigkeit von sozialem Wandel und Peerorientierung.
Gefälligkeitsübersetzung: Retroactive socialization depending on social change and peer orientation.
QuelleAus: Jugendzeit - time out?. Zur Ausgestaltung des Jugendalters als Moratorium. Opladen: Leske u. Budrich (2003) S. 277-290
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ReiheLehrtexte Soziologie
BeigabenAbbildungen 2; Tabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3987-X
DOI10.1007/978-3-322-97603-1
SchlagwörterKommunikation; Sozialisation; Adoleszenz; Jugend; Familie; Eltern; Interaktion; Peer Group; Reziprozität; Jugendlicher
AbstractVor dem Hintergrund der Tatsache, dass in den sozialwissenschaftlichen Disziplinen die Vorstellung einer einseitigen Form der Einflussnahme von Eltern auf ihre Kinder mittlerweile obsolet geworden ist, untersucht der Beitrag die im Zuge gesellschaftlicher Veränderungen immer wahrscheinlicher werdende sozialisierende und bildende Wirkung von Kindern auf ihre Eltern. Damit sich die ältere Generation in der veränderten Gesellschaft zurechtfindet, wird der Kulturtransfer von Jung zu Alt ein häufiger und normaler Vorgang. Auf diesem Hintergrund geht es in dem Beitrag um Formen kindlicher Einflussnahme, die mehr oder weniger bewusste Erziehungsabsichten auf Seiten der Kinder voraussetzen. Konkret wird auf der Basis zweier Datensätze von Längsschnittdaten, die im Rahmen des DFG-Projekts "Individuation und sozialer Wandel" erhoben wurden, der Frage nachgegangen, (1) in welchem Ausmaß retroaktive Sozialisation in Familien mit Jugendlichen stattfindet, (2) welche Inhaltsbereiche aus Sicht von Eltern und Kindern am ehesten tangiert sind und (3) inwiefern Unterschiede im Ausmaß retroaktiver Sozialisation mithilfe von Persönlichkeitsmerkmalen der Interaktionspartner, Charakteristika der Eltern-Kind-Beziehung sowie soziokulturellen Rahmenbedingungen vorausgesagt werden können. Insgesamt kann festgestellt werden, dass dem sozialen Wandel eine geringere Bedeutung zukommt als erwartet, vielmehr scheint die Qualität der Familienbeziehungen eine besondere Rolle zu spielen. Ein positives Familienklima, offene Kommunikation und die Reichhaltigkeit außerfamiliärer Erfahrungen bei den Kindern scheinen die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Eltern sich von ihren Kindern beeinflussen lassen. (ICH). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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