Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schneider, Ursula; Kappler, Ekkehard |
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Titel | Wissensmanagement und Mitbestimmung. Gefälligkeitsübersetzung: Knowledge management and codetermination. |
Quelle | Aus: Unternehmensreorganisation und Arbeitnehmerinteressenvertretung. Analysen und Strategien nach den Managementskandalen. Wien: Verl. d. Österreich. Gewerkschaftsbundes (2003) S. 191-204 |
Reihe | Studien und Berichte |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7035-0962-7 |
Schlagwörter | Wissen; Mitbestimmung; Humankapital; Marketing; Unternehmen; Qualifikation; Weiterbildung; Komplexität; Kontingenz; Kritik; Organisation; Zweckrationalität; Informationsverarbeitung; Wissensmanagement |
Abstract | In einem Umfeld der Internationalisierung, der raschen Zunahme technischen Verfügungswissens und des häufigen und unregelmäßigen Wandels der Marktbedürfnisse steigen der Bedarf an und die Hoffnung auf Wissen dramatisch. Zugleich werden Bedarf und Hoffnung mittels Marketingmethoden aufgegriffen. Immer anspruchsvollere Projekte versprechen immer mehr Wissensbefriedigung und viele erliegen hier kritiklos den Verführungen der Softwareanbieter. Die Autoren kritisieren damit eine Wissensmanagementindustrie, "die wesentlich mehr verspricht, als sie halten kann". Der Beleg dieser These erfolgt in folgenden Schritten: Zunächst geht es um den scheinbar zweckrationalen Einsatz der neuen Informations- und Kommunikationstechniken, dann um die Notwendigkeit, sich mit Information nicht einfach abspeisen zu lassen, sondern sich ein eigenständiges Bild zu machen, und schließlich um neue, höchst ambivalente Wissensmanagementinstrumente und -riten. Die radikale Zäsur, die in diesem Beitrag mit herkömmlichen Mitbestimmungsmustern vollzogen wird, besteht in der Präsentation eines Grundmusters für einen Wissensaufbau "von unten". (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |