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Autor/inBullinger, Joachim Fritz
TitelAnonyme Alkoholiker - Wesen und Wirksamkeit.
Eine strukturalsoziologische Analyse sowie die materiale Entwicklung einer Theorie der Genese und Heilung des symbiotischen Alkoholismus und deren empirische Überprüfung.
Gefälligkeitsübersetzung: Anonymous alcoholics - nature and effectiveness. A structural sociology analysis and material development of a theory of the origins and curing of symbiotic alcoholism and their empirical verification.
Quelle(2003), 266 S.
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Frankfurt am Main, Univ., Diss., 2003.
BeigabenAnhang
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:hebis:30-0000002680
SchlagwörterPersönlichkeit; Persönlichkeitsentwicklung; Persönlichkeitsmerkmal; Sozialisation; Jugend; Kindheit; Familie; Mutter; Vater; Eltern; Alkoholismus; Alkoholkonsum; Sucht; Therapie; Sexualität; Hochschulschrift; Lebenswelt; Allein erziehender Elternteil
AbstractDie Studie beschäftigt sich mit Wesen und Wirksamkeit der Anonymen Alkoholiker (AA), wobei aus den gewonnenen Daten einer empirischen Untersuchung eine Theorie ihres Alkoholismus abgeleitet wird. Den Ausgangspunkt bildet die Annahme, dass Alkoholiker im Verlauf eines Prozesses 'Trinken' als Auswahl unter - zunächst noch mehreren - möglichen Handlungsalternativen zunehmend präferieren und letztlich 'Trinken' - unabhängig von der Qualität und Quantität der Stimuli - als einzige Handlungsmöglichkeit verbleibt und die reale Außenwelt vollkommen ignoriert wird. Somit besteht das Ziel darin, zu zeigen, wie die AA diese gleichsam 'feste Verdrahtung' wieder aufbrechen. Der erste Teil umfasst zunächst die objektiv hermeneutische Analyse des AA-Programms und der AA-Traditionen sowie deren Entstehung. Nachdem so die Programmatik der AA im inneren Kontext analysiert und im äußeren beschrieben ist, erfolgt im zweiten Teil die Analyse des Meetings einer AA-Gruppe als Ort des Vollzugs. Darauf und auf den vorgängigen Analysen basierend, erfolgt dann im dritten Teil die Entwicklung der Regel als eine Theorie des zu Grunde liegenden symbiotischen Alkoholismus. Symbiotischer Alkoholismus emergiert demnach im Normalfall aus einer familialen Konfiguration, in der Vater und Mutter ihre familiale Funktionalität nicht hinreichend ausfüllen. Entscheidend dabei ist das Fehlen eines Vaters als drittem Anderen, weil dieses Defizit die Konstitution einer ödipalen Triade verhindert, und das Kind diese damit auch nicht durchschreiten und sich individuieren kann. Es bleibt in der dysfunktionalen Symbiose mit der Nicht-Mutter gefangen. Diese mentale Dauerstellung der symbiotischen Struktur ist grundlegend. Sie impliziert einen Kampfzwang, weil jeder Dritte deren Ausschließlichkeit gefährden könnte, und diese Gefahr nur durch dessen Unterwerfung oder Vernichtung gebannt werden kann. Im vierten Teil wird die Theorie schließlich material durch drei biographische Interviews mit Alkoholikern überprüft. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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