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Autor/inVerheyen, Nina
TitelDiskutieren in der frühen Bundesrepublik.
Zur Kulturgeschichte des "besseren Arguments" zwischen Re-education und Studentenbewegung.
Gefälligkeitsübersetzung: Discussion in the former federal republic. Cultural history of the "better argument" between re-education and the student movement.
QuelleBerlin (2003), 22 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheDiscussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie, Abt. Zivilgesellschaft: historisch-sozialwissenschaftliche Perspektiven. 2003-504
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISSN1612-1643
SchlagwörterGesellschaft; Begriff; Kommunikation; Zwischenmenschliche Kommunikation; Institutionalisierung; Argumentation; Geschichte (Histor); Soziokulturelle Entwicklung; Transformation; Zivilgesellschaft; Studentenbewegung; Bedeutung; Dialog; Diskussion; Entwicklung; Deutschland
Abstract"Das Paper untersucht die frühe Bundesrepublik in kommunikationsgeschichtlicher Perspektive und historisiert Annahmen über dialogisch-rationale Kommunikation, die dem Konzept der Zivilgesellschaft als normative Prämisse eingeschrieben sind. Ausgehend von der westdeutschen Studentenbewegung der sechziger Jahre wird argumentiert, dass das alltägliche Vertrauen in die Gesprächsform 'Diskussion' als vermeintlich dialogisch-rationaler Handlungsmodus historisch variabel ist und sich die Praxis alltäglichen 'Diskutierens' im Spannungsfeld von überhöhten Erwartungen an und ernüchternden Erfahrungen mit Kommunikation verändert hat. Vermutet wird, dass regelgestützte Diskussionen (z.B. Podiums, Fernseh- und Kommunediskussionen) von den vierziger bis in die siebziger Jahre in der westdeutschen Gesellschaft insgesamt eine sukzessive Aufwertung und Institutionalisierung erfuhren. Dieser Prozess war von Brüchen, Gegenläufigkeiten und Ambivalenzen gekennzeichnet. Er wurde eventuell in der Nachkriegszeit durch die alliierte Politik der 'Re-education' angestoßen, erreichte im Umfeld der Studentenbewegung der sechziger Jahre einen konfliktträchtigen Höhepunkt und verweist nicht zuletzt auf die Amerikanisierung der bundesrepublikanischen Gesellschaft." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1945 bis 1975.

"This paper explores the early Federal Republic of Germany through the lens of communication history and historicizes assumptions regarding dialogic, rational communication that are inscribed as normative premises in the concept of civil society. Starting from the West German student movement of the sixties, it is argued that everyday confidence in the conversational form 'discussion' as a supposed dialogic, rational mode of interaction is historically variable and that the everyday practice of 'discussing' has changed within the tensions that exist between inflated expectations of communication and actual experiences with communication. It is presumed that discussions shaped by guidelines (e.g. podium, television and community discussions) experienced an overall successive increase in significance and institutionalization from the forties into the seventies in West German society. This process was characterized by gaps, counter-tendencies and ambivalences. It was eventually prompted by the allies' policy of 're-education' in the post-war era, reached a conflict ridden climax with the student movement during the sixties and, last but not least, points to the Americanization of West German society." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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