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Autor/inOnnen-Isemann, Corinna
TitelDenk- und Handlungsmuster von Eltern im Kontext der Reproduktionsmedizin.
Gefälligkeitsübersetzung: Thinking and action patterns of parents in the context of reproduction medicine.
QuelleAus: Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (2003)Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-4038-X
SchlagwörterSoziale Folge; Kinderwunsch; Kinderlosigkeit; Eltern; Künstliche Befruchtung; Reproduktionsmedizin; Therapie; Konferenzschrift
Abstract"Der Vortrag behandelt die Ergebnisse einer empirischen Studie über die Belastungen im Rahmen von reproduktionsmedizinischen Behandlungen. Die Mehrzahl der Paare, die sich reproduktionsmedizinischen Behandlungen unterziehen, haben die Entscheidung zur Elternschaft niemals in Frage gestellt. Mit der nicht möglichen Einlösung des Kinderwunsches stoßen sie allerdings auf soziale Reaktionen, die vom Unverständnis bis zu konkreten Vorwürfen reichen. Dieser Druck kann durch die Entwicklung moderner reproduktionsmedizinischer Behandlungsverfahren sogar noch verstärkt werden: denn spätestens seit der Geburt des ersten 'Retortenbabys' Louise Brown in England im Jahr 1978 und der öffentlichen Diskussion darüber, scheint sich für die betroffenen Paare als letzter Ausweg immer stärker die Meinung durchzusetzen, dass die Entwicklung der modernen Medizintechnologie so weit fortgeschritten ist, dass Kinderlosigkeit nun mit Hilfe der Technik zuverlässig behoben werden kann. Häufig wird dabei jedoch vernachlässigt, dass die Erfolgschancen der verschiedenen Therapiemethoden sehr gering sind, auch wenn diese mit unterschiedlichen Angaben in der Literatur beziffert werden. Dies lässt sich hauptsächlich auf die verschiedenen Erfolgskriterien zurückführen (z. B. dem Eintreten einer Schwangerschaft oder der Geburt eines Kindes) und auf eine unterschiedliche Berücksichtigung der Abbrecherquote sowie anderer Stichprobenunterschiede. Wenn nämlich die Geburt eines Kindes als Erfolg definiert wird, können z. B. nur max. 20% der IVF-Patientinnen mit einem Therapieerfolg rechnen. Im Rahmen dieses Vortrags soll der Fokus gelenkt werden auf die Problematik dessen, was man als 'genetischen Determinismus' bezeichnen könnte. Haben reproduktionstherapeutisch technisierte Verfahren eine Wirkung über die betroffenen Frauen und Männer hinaus? Welche gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen können als Resultat aus dieser medizin-technischen Entwicklung vermutet werden? Lassen sich die Ergebnisse auf andere ebenfalls stark diskutierte Bereiche wie z.B. um die Pränatal-, oder die Prä-Implantationsdiagnostik oder die Gentechnik-Debatte übertragen?" (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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