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Sonst. PersonenNeumann, Ursula (Hrsg.); Niedrig, Heike (Hrsg.); Schroeder, Joachim (Hrsg.); Seukwa, Louis Henri (Hrsg.)
TitelLernen am Rande der Gesellschaft.
Bildungsinstitutionen im Spiegel von Flüchtlingsbiografien.
Gefälligkeitsübersetzung: Learning on the fringes of society. Educational institutions reflected in refugees' biographies.
QuelleMünster: Waxmann (2003), 438, 26 S.Verfügbarkeit 
ReiheBildung in Umbruchgesellschaften. 3
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8309-1279-X
SchlagwörterRandgruppe; Außerschulische Jugendbildung; Informelle Struktur; Bildungseinrichtung; Afrikaner; Flüchtling; Jugendlicher; Migrant; Deutschland
Abstract"Das Thema 'Bildung' ist unter dem Eindruck der Ergebnisse der internationalen Vergleichsstudie PISA zu einer heiß diskutierten Frage geworden. In dieser Diskussion ist vor allem davon die Rede, dass Deutschland die internationalen Leistungsstandards verfehlt hat. Zum anderen, aber in der breiten Öffentlichkeit viel weniger wahrgenommen, geht es darum, dass die deutsche Schule die schlechtesten Ergebnisse von allen Schulsystemen in der Sicherung von Chancengleichheit für die Schülerinnen und Schüler erzielt hat. Nirgends sonst in der OECD-Welt ist der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Schülerkompetenz so eng wie hier. Getestet wurden zwar die Schülerinnen und Schüler - bewertet werden aber die Schulen. Die PISA-Experten werden - gerade mit Blick auf die deutsche Diskussion - nicht müde zu betonen, dass PISA zwar Schülerleistungen gemessen habe, aber diese als Indikator für die Leistungen der betreffenden Bildungssysteme begreife. Die Untersuchung galt deren Fähigkeit, einer heterogenen Schülerschaft Bildungschancen zu eröffnen, von denen Kinder und Jugendliche unterschiedlichster sozialer Ausgangslage profitieren können. Ganz ähnlich war der Ansatz der vorliegenden Untersuchung: Wie funktionieren die Bildungsinstitutionen eines Landes in einer zunehmend 'transnationalen', d.h. durch politische, wirtschaftliche wie migrationsbedingte Verflechtungen geprägten Weltgesellschaft? Wie gehen sie mit den komplexen Anforderungen einer immer stärker pluralisierten Schülerschaft um? Wie werden sie deren Bildungsbedürfnissen gerecht? Dies waren einige der Ausgangsfragen unserer Forschungsarbeit, denen wir aus der Perspektive einer spezifischen Gruppe von Schülerinnen und Schülern im deutschen Bildungssystem nachgehen wollten: afrikanischen Flüchtlingsjugendlichen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Kapitel I. Einführung: Berenice Lewes: Zwischen Kompetenzen und Hindernissen. Die Bildungserfahrungen des afrikanischen Jugendlichen Jecob: Eine erste Annäherung an unsere Forschungsfragen (11-22); Heike Niedrig, Joachim Schroeder: Beschreibung des Forschungsprojekts. Fragestellungen, theoretische Einbettung und methodische Ansätze (23-41); Kapitel II. Forschen in einem schwierigen Feld: Meike Heckt: Forschung unter Beschuss. Arbeitsbericht über eine Expertenbefragung im Forschungsfeld (43-54); Heike Niedrig: Das Arbeitsverbot für Flüchtlinge als Ausbildungsbarriere. Dokumentation eines 'Aktionstags gegen das Ausbildungs- und Arbeitsverbot für Flüchtlinge' am 15. Mai 2000 in Hamburg (55-74); Kapitel III. Das Feld der Bildung: Joachim Schroeder: Viele Barrieren, wenig Wahl. Eine Problemskizze zur schulischen und berufsbildenden Angebotsstruktur für Jugendliche ohne gesicherten Aufenthaltsstatus (77-91); Heike Niedrig: Der non-formale Sektor und seine Angebotsstruktur. Außerschulische Bildung, Beratung und Betreuung für afrikanische Flüchtlingsjugendliche in Hamburg (93-136); Joachim Schroeder: Spuren des Informellen. Ergebnisse einer Expertenbefragung (137-157); Frauke Meyer: Unterrichten im Dilemma zwischen 'Perspektivlosigkeit' und 'Berufsorientierung' (159-186); Kapitel IV. Bildungskarrieren junger afrikanischer Flüchtlinge in Hamburg: Florian Pohl, Joachim Schroeder: 'Nach diesen sechs Jahren zurück, man hat gar nichts'. Bildungskarrieren von 76 afrikanischen Flüchtlingsjugendlichen (189-219); Heike Niedrig: 'Weil ich kann nicht einfach zu Hause sitzen'. Bewertung non-formaler Projekte aus der Sicht der Jugendlichen (221-236); Joachim Schroeder: 'Man kann nicht lernen mit so einem Problem'. Auswirkungen der Lebenslagen auf die Bildungskarrieren (237-262); Louis Henri Seukwa: Kompetenz und Bildungsintegration unter Migrationsbedingungen. Zum 'mitgebrachten' kulturellen Kapital der jungen Flüchtlinge (263-302); Heike Niedrig: Bildungsinstitutionen im Spiegel der sprachlichen Ressourcen von afrikanischen Flüchtlingsjugendlichen (303-346); und fünf weitere Beiträge.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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