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Autor/inReinke, Ellen
TitelDie Übermittlung von unbearbeiteten Traumen im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus 1933-1945.
Interaktionsformen zwischen Eltern und Töchtern und deren Bedeutung für die weibliche Adoleszenz.
Gefälligkeitsübersetzung: Transmission of untreated traumas in connection with Nazism between 1933 and 1945 : forms of interaction between parents and daughters, and their meaning for female adolescence.
QuelleAus: Weibliche Adoleszenz : zur Sozialisation junger Frauen. Weinheim: Beltz (2003) S. 126-146Verfügbarkeit 
ReiheBeltz-Taschenbuch. 140. Psychologie
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-407-22140-1
SchlagwörterIdentifikation; Identitätsbildung; Verdrängung; Adoleszenz; Jugend; Kindheit; Pubertät; Eltern; Vergangenheitsbewältigung; Nationalsozialismus
AbstractAuf der Grundlage von psychoanalytischen Fallgeschichten mit Patientinnen aus Generationen, deren Eltern selbst Nationalsozialismus, Krieg und Flucht miterlebt hatten oder zum Ende des Nazi-Regimes selbst noch Adoleszente waren, behandelt der Beitrag die besonderen Bedingungen der gestreckten Pubertät. Die Patientinnen waren zum Zeitpunkt der Therapie zwischen 25 und 35 Jahre alt und gehörten alle der "alternativen" Szene an, die sich im Anschluss an die Studentenbewegung nach 1967 gebildet hatte. Im besonderen geht es hier um Interaktions- und Übermittlungsformen zwischen der Eltern- und Kindergeneration, die auf den Grundlage von Freuds Ansatz der Sexualentwicklung näher erläutert werden. Unter dem Begriff des Generationentransfers untersucht die Autorin basierend auf den Erfahrungen mit ihren Analysen, welchen Einfluss massive Ein- und Übergriffe der Nazi-Realität auf die psychische Entwicklung der zweiten und dritten Generation nach den Tätern gehabt haben und welchen Anteil die Jugendkulturen als erste Chance der eigenen Entwicklung für diese Patientinnen verkörperten, deren frühkindlichen Verhältnisse unter dem Diktat der Bedürftigkeit der Eltern standen. Die Autorin vermittelt einen Eindruck davon, wie sehr bei Mädchen und Frauen die Teilnahme an der Lebensvernichtung durch ihre Nazi-Eltern in die körperliche, seelische und soziale Entwicklung einschneidet. (ICH).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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