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Autor/inReicher, Dieter
TitelStaat, Schafott und Schuldgefühl.
Was Staatsaufbau und Todesstrafe miteinander zu tun haben.
Gefälligkeitsübersetzung: State, scaffold and feeling of guilt : the relationship between the development of the state and the death penalty.
QuelleOpladen: Leske u. Budrich (2003), 291 S.
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ReiheFigurationen. 5
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-8100-3831-8
DOI10.1007/978-3-663-11468-0
SchlagwörterEmotionalität; Soziale Entwicklung; Moral; Macht; Schuld; Staat; Strafrecht; Todesstrafe; Jurisdiktion; Polizei; Österreich
Abstract"Das Buch versucht zu erklären, welche sozialen Mechanismen hinter der Entwicklung der Todesstrafe stehen. Dies geschieht anhand der zwei Fallstudien Österreich und England in der Zeitspanne von 1700 bis 1914. Während des achtzehnten und der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts wurden in England wesentlich mehr Menschen zum Tode verurteilt oder hingerichtet als im Habsburgerreich. Dieser Befund überrascht und stellt ein soziologisches Rätsel dar: Weshalb besaß das damals fortschrittliche und liberale England ein derart blutiges Strafrecht, wohingegen das vergleichsweise rückständige und polizeistaatlich organisierte Österreich nur sehr wenige Hinrichtungen aufwies? Es wird gezeigt, dass diverse soziologische Ansätze nicht im Stande sind, die Entwicklung der Todesstrafe in beiden Ländern widerspruchsfrei zu erklären. Die hier angebotene Erklärung stützt sich vor allem auf die Tatsache des unterschiedlichen Staatswerdungsprozess in England und Österreich. Einerseits wirkte in Österreich die mächtige bürokratische Administration zivilisierend auf das Strafrecht und andererseits kam in England dem Kommerzialisierungsprozess anfänglich eine de-zivilisierende Rolle zu." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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