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Autor/inn/enResch, Christine; Steinert, Heinz
TitelKulturindustrie: Konflikte um die Produktionsmittel der gebildeten Klasse.
Gefälligkeitsübersetzung: Cultural industry: conflicts surrounding the means of production of the educated class.
QuelleAus: Modelle kritischer Gesellschaftstheorie : Traditionen und Perspektiven der Kritischen Theorie. Stuttgart: Metzler (2003) S. 312-339Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-476-01849-0
SchlagwörterWissen; Wissensgesellschaft; Massenkultur; Begriff; Massenmedien; Klassenlage; Kunst; Kritische Theorie; Gesellschaftstheorie; Kulturindustrie; Wissenschaft; Reflexivität
Abstract"Kulturindustrie" ist als Begriff durch Horkheimers und Adornos "Dialektik der Aufklärung" (1944/47) bekannt geworden. Kulturindustrie wird seitdem als ein "Markenbegriff" der Kritischen Theorie gehandhabt. Nach Adornos Tod wird der Begriff weitgehend affirmativ gewendet: Heute haben besonders Betriebswirte ein gutes Verhältnis zu ihm, die Kulturmanagement als Arbeitsfeld etabliert haben. Die Autoren versuchen, den Begriff in seiner kritischen Fassung wiederzugewinnen. Sie tun das im ersten und zweiten Abschnitt "Was Kulturindustrie nicht ist" und "Falsche Alternativen": ein Durchgang durch die Revisionen und angeblichen Verbesserungen, die dem Begriff angetan worden sind. Im dritten Abschnitt "Was Kulturindustrie ist" werden zentrale Bestimmungsstücke von Kulturindustrie identifiziert. Dabei entwickelt sich zugleich eine angemessene Aktualisierung: "erweiterte Kulturindustrie". Sie wird im letzten Abschnitt an Beispielen dargestellt. Die Untersuchung zeigt insgesamt, dass mit "Kulturindustrie", weit über eine Medientheorie hinaus, eine Theorie der Wissensproduktion unter den Bedingungen der Trennung von Hand- und Kopfarbeit angesprochen wird. Die Aufgabe der Sozialwissenschaften ist Kritik dieser Wissensformen, ihre Rückführung auf die gesellschaftlichen Zustände, die sie hervorbringen. Die gesellschaftstheoretische Relevanz der Analyse von Kulturindustrie war nie höher als in der gegenwärtigen "Wissensgesellschaft". (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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