Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Papendick, Sigmar; Wellner, Jörg |
---|---|
Titel | Symbolemergenz und Strukturdifferenzierung. Gefälligkeitsübersetzung: Symbolic emergence and structural differentiation. |
Quelle | Aus: Kron, Thomas (Hrsg.): Luhmann modelliert. Sozionische Ansätze zur Simulation von Kommunikationssystemen. Opladen: Leske u. Budrich (2002) S. 175-208
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen 9 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-3022-8 |
DOI | 10.1007/978-3-322-99330-4 |
Schlagwörter | Emergenz; Kognition; Kommunikationssystem; Kommunikationsverhalten; Informations- und Kommunikationsmedien; Differenzierung; Systemtheorie; Modellentwicklung; Struktur; Symbol; Luhmann, Niklas |
Abstract | Die Autoren stellen einige von ihnen entwickelte Modellierungsansätze vor, die eine Nutzung des strukturdifferenzierenden Mechanismus von symbolisch generalisierten Kommunikationsmedien in Multiagentensystemen ermöglichen sollen. Dies setzt jedoch theoretische Vorarbeiten voraus, um die Modellierung allgemeinerer Mechanismen von Symbolemergenzprozessen vorzunehmen. Die Autoren zeigen, dass die Systemtheorie Niklas Luhmanns hierzu einerseits gut abstrahierbare Konzepte zur Modellierung kognitiver Autonomie anbietet, andererseits jedoch zentrale, mit subjektivistischen Konnotationen versehene Begriffe einer Präzisierung ihrer Funktionen in Systemzusammenhängen bedürfen. Sie verstehen ihre Simulationsmethodik einerseits als einen Versuch der empirischen Ermittlung verallgemeinerbarer Minimalbedingungen, die die Emergenz eines Kommunikationssystems zur Verhaltenskoordinierung in Populationen autonomer Individuen ermöglichen. Andererseits gilt ihre Aufmerksamkeit der Analyse der kognitiven Bedingungen, die zur Entstehung einer Symbolverwendung führen, die sich selbst als emergenten Konditionierungsmechanismus stabilisiert, der zur Etablierung des verhaltenskoordinierenden Symbolgebrauchs verwendet wird. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/2 |