Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Albrecht, Clemens |
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Titel | Vermarktlichung der Familie? Formen der Auslagerung von Erziehung. |
Quelle | Aus: "Alles käuflich". Marburg: Metropolis-Verl. (2002) S. 239-256 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89518-998-7 |
Schlagwörter | Erziehung; Kindheit; Familie; Familiensoziologie; Mutter; Kind; Kinderbetreuung; Kommerzialisierung; Wirtschaftsentwicklung; Betreuung; Kinderpflege; Horkheimer, Max; Deutschland |
Abstract | Der Aufsatz befasst sich mit den Auswirkungen der Vermarktlichung auf die Familie, die als ein ökonomischer Zweckverband beschrieben wird. Gemäß dieser Charakterisierung lautet die Ausgangsthese der Untersuchung: "Familie ist und war schon immer eine ökonomisch determinierte Form der Vergesellschaftung und damit strukturell zur Anpassung an Marktmechanismen gebunden". Darüber hinaus lässt sich die Institution Familie unter Rückgriff auf Horkheimer aber auch als außerökonomischer Erziehungsverband beschreiben, der sich durch eine personale Gemeinschaftsbeziehung auszeichnet. Daraus leitet der Autor die Hauptthese ab, wonach solche innerfamiliären Beziehungen wie die Primärbeziehungen zwischen Mutter und Kind marktfern strukturiert sind, weil sie erstens options-, zweitens tausch- und drittens konkurrenzunfähig sind. Unter Berücksichtigung dieser beiden Annahmen wird folgender Bezug zu einer voranschreitenden Vermarktlichung hergestellt: "Eine Tendenz zur Vermarktlichung der Familie zeigt sich in der zunehmenden Auslagerung von Erziehung." Nach einer Illustrierung dieser These werden abschließend die Folgen einer Vermarktlichung der primären Sozialisation skizziert. (ICG). |
Erfasst von | ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel |
Update | 2004_(CD) |