Wozu Jugendliche Musik und Medien gebrauchen. Jugendliche Identität und musikalische und mediale Geschmacksbildung.

Sonst. Personen	Müller, Renate (Hrsg.); u.a.
Titel	Wozu Jugendliche Musik und Medien gebrauchen. Jugendliche Identität und musikalische und mediale Geschmacksbildung.
Quelle	Weinheim u.a.: Juventa (2002), 260 S.Verfügbarkeit
Reihe	Jugendforschung
Beigaben	Literaturangaben
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-7799-0479-9
Schlagwörter	Subkultur; Identität; Jugendforschung; Pubertät; Medien; Individualisierung; Musik; Jugendkultur; Jugendlicher
Abstract	Jugendliche suchen und entwickeln kontinuierlich soziokulturelle Orientierungsmuster, um sich zu identifizieren, sich zugehörig zu fühlen und sich abzugrenzen. Dabei werden Musik und Medien dazu benutzt, sich gesellschaftlich zu verorten. Studien von Lazarsfeld (1932) über Bourdieu (1979) bis Schulze (1992) belegen die besondere Bedeutung von Musik gegenüber anderen kulturellen Objektbereichen als soziokulturelles Unterscheidungskriterium, als Mittel der Distinktion und der Orientierung in der Gesellschaft. Dem steht die Vernachlässigung des rezeptiven und produktiven Umgehens Jugendlicher mit Musik durch die Jugendforschung gegenüber. So ist z.B. "zu Hause quatschen/Musik hören" das einzige Musikrezeptions-Item unter den Freizeit-Items in der 13. Shell Jugendstudie "Jugend 2000" (Jugendwerk der Deutschen Shell 2000, Band 1, 460 S.). Hier dokumentiert sich eine Unterschätzung jugendlicher Musiknutzung, die überwunden schien, als die Kommunikationsforschung aufhörte, Videoclip- Rezeption bei ausgeschaltetem Ton zu erforschen (vgl. den Forschungsüberblick in Müller/Behne 1996, 4f). (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2005_(CD)