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Autor/inKawamura-Reindl, Gabriele
TitelDer "kriminelle Aussiedler" - das neue Problemkind der Institutionen sozialer Kontrolle?
Gefälligkeitsübersetzung: The "criminal late migrant" - the new problem child for social control institutions?
QuelleAus: Migration, Kriminalität und Kriminalisierung. Herausforderung an soziale Arbeit und Straffälligenhilfe. Freiburg, Breisgau: Lambertus-Verl. (2002) S. 47-65Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7841-1411-3
SchlagwörterLabeling-Ansatz; Sozialer Faktor; Integrationspolitik; Kriminalität; Jugendhilfe; Soziale Unterstützung; Integrationsbereitschaft; Kriminalisierung; Aussiedler; Jugendlicher; Straftäter; Deutschland
AbstractDie Kriminalität junger Aussiedler wird in der Bundesrepublik zunehmend als Problem wahrgenommen. Eine im Jahr 2000 abgeschlossene Studie der Kriminologischen Forschungsstelle beim Bayerischen Landeskriminalamt weist die Aussiedlerkriminalität allerdings als nicht Besorgnis erregend aus. Während die Kriminalität von Deutschen und Ausländern abnimmt, ist die Zahl der entdeckten Straftaten von Aussiedlern in den letzten drei Jahren allerdings gestiegen. Bei der Untersuchung von Migrantenkriminalität konkurrieren zwei Perspektiven. Die erste ist die ursachenbezogene Forschung (Sozialisation, kriminologische Ursachentheorien), die zweite der Labeling-Ansatz, der Stigmatisierungen und negative Zuschreibungen betont. Strategien für den Umgang mit Kriminalität und Kriminalisierung junger Spätaussiedler müssen vier Voraussetzungen berücksichtigen: (1) Integration setzt gegenseitige Lern- und Eingliederungsbereitschaft voraus. (2) Integration braucht Zeit und Unterstützung. (3) Gerade für junge Aussiedler müssen ambulante Alternativen zur Haft geboten werden. (4) Die Straffälligenhilfe muss interkulturell ausgerichtete Angebote bereithalten, die der Kriminalisierung von jungen Aussiedlern entgegen wirken. (ICE2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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