Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Glicher-Holtey, Ingrid |
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Titel | Der Transfer zwischen den Studentenbewegungen von 1968 und die Entstehung einer transnationalen Gegenöffentlichkeit. Gefälligkeitsübersetzung: Transfer between the student movements of 1968 and the origins of a transnational counter-public. |
Quelle | Aus: Transnationale Öffentlichkeiten und Identitäten im 20. Jahrhundert. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2002) S. 303-325 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-593-37048-4 |
Schlagwörter | Kollektive Identität; Kommunikation; Transfer; Medien; Aktivität; Gegenöffentlichkeit; Protestbewegung; Studentenbewegung; Struktur; Europa |
Abstract | Die Gleichzeitigkeit der Protestbewegungen in vielen Städten Europas Ende der 60er Jahre wirft die Frage nach den Kommunikationsstrukturen zwischen den Bewegungen auf: Haben die 68er Bewegungen Kommunikationsstrukturen entfaltet, die einen Transfer von Ideen und Strategien sowie die Herausbildung einer kollektiven Identität der Bewegungen erkennen lassen? Um diese Frage zu beantworten bietet sich ein Mobilisierungsstrang der 68er Bewegungen als Fallbeispiel an: die Anti-Vietnamkriegsproteste. Ausgehend vom Internationalen Vietnam-Kongress, der am 17. und 18. Februar 1968 in Berlin stattfand, wird im vorliegenden Beitrag erstens untersucht, ob sich im Zeitverlauf ein Transfer von Ideen und Aktionsformen zwischen den Bewegungen nachweisen lässt. Zweitens wird geprüft, ob und wie ein die Bewegungen kennzeichnender und verbindlicher "Binnendiskurs" entstanden ist, der auf eine kollektive Identität der Bewegungen schließen lässt, und drittens, ob und wie eine transnationale Gegenöffentlichkeit unter den Bedingungen der damaligen Medienöffentlichkeit entstehen und wirksam werden konnte. Ferner werden die Verständigungsschranken der expressiven Aktions- und Kommunikationsstrategien der 68er Bewegung betrachtet. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |