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Autor/inHonneth, Axel
TitelOrganisierte Selbstverwirklichung.
Paradoxien der Individualisierung.
Gefälligkeitsübersetzung: Organized self-realization : paradoxes of individualization.
QuelleAus: Befreiung aus der Mündigkeit : Paradoxien des gegenwärtigen Kapitalismus. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2002) S. 141-158Verfügbarkeit 
ReiheFrankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialphilosophie. 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-37080-8
SchlagwörterBildungsexpansion; Erwartung; Psychosoziale Störung; Selbstverwirklichung; Sozialpsychologischer Faktor; Soziale Entwicklung; Individualisierung; Kapitalismus; Wirtschaftsentwicklung; Entscheidungsspielraum
AbstractDer Beitrag befasst sich mit dem Prozess der Individualisierung und seinen Struktureigentümlichkeiten, die sich aus dem ambivalenten Charakter des Individualisierungsbegriffes ergeben. Denn unter Individualisierung ist "zugleich das äußere Faktum einer Zunahme an individuellen Eigenschaften wie auch das 'innere' Faktum gestiegener Eigenleistungen des Subjekts" zu verstehen. Die Ausführungen orientieren sich an der These, "dass die Ansprüche auf individuelle Selbstverwirklichung, die durch das historisch einmalige Zusammentreffen von ganz unterschiedlichen Individualisierungsprozessen in den westlichen Gesellschaften vor dreißig, vierzig Jahren rapide angewachsen sind, inzwischen so stark zu einem institutionalisierten Erwartungsmuster der sozialen Reproduktion geworden sind, dass sie ihre innere Zweckbestimmung verloren haben und vielmehr zur Legitimationsgrundlage des Systems geworden sind". Bei der Erläuterung werden zunächst in einem historischen Rückblick die jeweils unabhängig voneinander entstandenen Individualisierungsprozesse in westeuropäischen Ländern skizziert. Im Anschluss erfolgt eine Rekonstruktion der wesentlichen sozialen Prozesse, die im Verlauf der weiteren Jahrzehnte für eine Wandlung der individuell gewachsenen Ansprüche in institutionelle Erwartungsmuster, die "nun den Subjekten als Forderungen wie von außen entgegentreten", gesorgt haben. In einem Ausblick beschreibt der Autor schließlich die sozialpsychologischen und klinischen Indikatoren, die Grund zu der Annahme geben, "dass der paradoxale Umschlag des Individualisierungsprozesses zu einer Vielzahl von neuen, sowohl materiellen wie psychischen Formen des sozialen Leidens zu führen droht". (ICG).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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