Die Kinderbeihilfen als sozialpolitische Maßnahme in der Praxis der Hamburger Sozialbehörden.

Autor/in	Koch, Marcus
Titel	Die Kinderbeihilfen als sozialpolitische Maßnahme in der Praxis der Hamburger Sozialbehörden. Gefälligkeitsübersetzung: Financial aid for children as a social policy measure in the practical work of social authorities in Hamburg.
Quelle	Aus: Nationalsozialistische Familienpolitik zwischen Ideologie und Durchsetzung. (2001) S. 48-69Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-931518-25-6
Schlagwörter	Familienpolitik; Kind; Nationalsozialismus; Öffentliche Ausgaben; Finanzielle Beihilfe; Maßnahme; Behörde; Sozialamt
Abstract	In der vorliegenden Fallstudie wird anhand der Akten der Sozialbehörde der Hansestadt Hamburg gezeigt, wie widersprüchlich der Prozess der Implementation der Kinderbeihilfen im Nationalsozialismus verlief. Er wurde einerseits durch die Dominanz der Finanzbehörde bei der Entscheidung über Kinderbeihilfen bestimmt, die offensichtlich andere als eugenisch selektierende Kriterien zugrunde legte. Die Gesundheitsbehörde hatte sich wegen Überlastung und Verfolgung anderer Prioritäten selbst mehr oder weniger aus dem Verfahren herausgezogen. Der Sozialbehörde gelang es zwar, eigene Kriterien für ihre Bewertungsarbeit durchzusetzen, jedoch brachen sich ihre Entscheidungen an denen der Finanzverwaltung. Andererseits behaupteten sich die Behörden kollektiv als Organ des Normenstaates gegen versuchte Einmischungen der nationalsozialistischen Parteigliederungen. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2004_(CD)