Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Hoffmann, Dietrich (Hrsg.); u.a. |
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Titel | Ökonomisierung der Bildung. Die Pädagogik unter den Zwängen des "Marktes". |
Quelle | Weinheim u.a.: Beltz (2001), 275 S. |
Beigaben | Literaturangaben |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-407-32018-3 |
Schlagwörter | Bildungstheorie; Bildungssystem; Bildungspolitik; Bildungsökonomie; Schulsystem; Steuerung; Neoliberalismus; Bildungsinvestition; Finanzierung; Investition; Marktwirtschaft; Effektivität; Qualitätssicherung; Deutschland |
Abstract | Erziehung und Bildung sind Funktionen der Gesellschaft. Je stärker ihre Subsysteme nach dem Muster des Neoliberalismus von dem der Wirtschaft determiniert werden, desto gründlicher verändern sich die vorliegenden Strukturen und die geltenden Prinzipien. Die gegenwärtig stattfindende Ökonomisierung droht mit der Sozialen Marktwirtschaft auch die Errungenschaften der entsprechenden Bildungspolitik zu zerstören. Was pädagogisch als dringende Modernisierung bezeichnet und auf zwingende Globalisierung zurückgeführt wird, muss unter kritischer Perspektive als Fortsetzung eines gefährlichen Wandels verstanden werden: der Entsolidarisierung folgt eine weitgehende Entstaatlichung, die sich auf das Erziehungs- und Bildungssystem besonders destruktiv auswirkt, der Individualisierung folgt eine erneute Hierarchisierung, die sozialdarwinistische und eliteorientierte Einstellungen nach sich zieht. Die Diskussionsbeiträge [dieses] Bandes zeigen, dass die Meinungen geteilt sind, ob die Veränderungen als Gefahren oder als Chancen begriffen werden müssen. Einige halten es für nötig, die Schule nicht nur neu zu "denken", sondern sie neu zu "rechnen". [Die einzelnen Beiträge werden gesondert dokumentiert.] (DIPF/ Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2003_(CD) |