Erziehen - Helfen - Strafen. Das Spannungsverhaeltnis von Hilfe und Kontrolle in der Sozialen Arbeit.

Autor/in	Mueller, Siegfried
Titel	Erziehen - Helfen - Strafen. Das Spannungsverhaeltnis von Hilfe und Kontrolle in der Sozialen Arbeit.
Quelle	Weinheim: Juventa (2001), 216 S.Verfügbarkeit
Reihe	Edition soziale Arbeit
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-7799-1215-5
Schlagwörter	Erziehung; Strafe; Ehrenamtliche Arbeit; Jugendgerichtshilfe; Hilfeleistung; Kontrolle
Abstract	Mit den Themen Erziehen und Strafen tut sich die Soziale Arbeit schwer. Sie setzt mehr auf Helfen, also auf die Unterstuetzung, Beratung und Begleitung von meist jugendlichen Menschen in belasteten Lebenslagen und schwierigen Lebenssituationen. Ihnen soll professionell und auch ehrenamtlich geholfen werden. Von Erziehen oder gar Strafen ist dabei ausdruecklich nicht die Rede. Das fuer die Soziale Arbeit konstitutive Spannungsverhaeltnis von Hilfe und Kontrolle tritt besonders deutlich in der Jugendgerichtshilfe zutage. Hier muss die Soziale Arbeit in der Triade von Erziehen - Helfen - Strafen Position beziehen. Als Jugendhilfe ist sie den Jugendlichen und deren Anspruch auf Erziehung und Bildung verpflichtet, als Jugendgerichtshilfe ist sie als gleichberechtigter Kooperationspartner der Justiz in einen Entscheidungsprozess eingebunden, in dem auch ueber Zwang und Strafe verhandelt wird. In diesem Buch skizziert Siegfried Mueller unterschiedliche Dimensionen und Aspekte dieses fuer die Soziale Arbeit identitaetsrelevanten Balanceaktes. Er beleuchtet verschiedene Seiten dieses prekaeren Verhaeltnisses von Erziehen, Helfen und Strafen, das auch mit der Thematisierung der Sozialen Arbeit als Dienstleistung und der damit verbundenen Mutation des fuersorglich umklammerten Klienten zum souveraen konsumierenden Kunden nicht an Bedeutung verloren hat. (DJI/Sd).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	2002_(CD)