Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Hayet, Marie C. |
|---|---|
| Titel | At-home foreign-language courses and electronic linguistic tools 3. |
| Quelle | In: Language international, 3 (1991) 6, S. 9-15 |
| Beigaben | Abbildungen |
| Sprache | englisch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0923-182X |
| Schlagwörter | Mailbox; Lernen; Didaktische Grundlageninformation; Computerunterstützter Unterricht; Fremdsprachenunterricht; Telekommunikation; Fernunterricht; Selbstlernen |
| Abstract | Die Nachfrage nach Fremdsprachenkenntnissen als oekonomisch wichtiger Qualifikation, die selbst aber auch auf (zeit-)oekonomische Weise erworben werden soll und muss, steigt. Viele Erwachsene versuchen, Fremdsprachenkenntnisse ueber Selbstlernkurse zu erwerben. Diese haben noch entscheidende Nachteile: unzureichende Lehrmaterialien, undifferenzierte Lehrmethoden, die den verschiedenen Voraussetzungen und Zielsetzungen der Lerner nicht gerecht werden, falsche Angaben zum Lernstoffpensum (Englisch in 30 Stunden!), Isolation der Lerner. Die Ergaenzung von Fernunterricht durch Arbeit im Sprachlabor oder zusaetzlichen Klassenunterricht kann die o. a. Schwierigkeiten nicht loesen und schafft neue. Die Alternative: Fremdsprachenunterricht ueber Computer-Konferenz-Schaltung (computer-conferencing). Man versteht darunter die Moeglichkeit, ueber konventionelle Konferenzeinrichtungen hinaus aehnliche Funktionen fuer alle moeglichen, groessenmaessig und vom Zweck her verschiedene Zusammenkuenfte ohne Beschraenkungen bereitzustellen, denn die Teilnehmer koennen sich zu jeder Zeit und an jedem Ort einloggen. Es gibt dabei zentralisierte und dezentralisierte Systeme, die zwar Eigenschaften von Mailboxen, Desk-Top-Publishing Programmen, Nachrichtenboersen und On-Line Datenbanken in sich vereinen, dabei aber etwas spezifisch Neues darstellen: Es ergibt sich ein vollstaendig dokumentierter Kommunikations- und Informationsaustauschsprozess. Wie ein Fremdsprachenkurs auf dieser Basis aussehen koennte, welche hard- und softwaremaessigen Voraussetzungen geschaffen werden muessten, welche Moeglichkeiten ein solches Verfahren bieten wuerde, wird in dem Aufsatz konkret erlaeutert und sehr positiv bewertet. Kommerzielle Anbieter von Sprachkursen werden dazu aufgefordert, in dieser Richtung taetig zu werden. Einen Nachteil haette ein solches Verfahren aber noch: Die technischen Moeglichkeiten zur Verbesserung phonetischer Fehler existieren noch nicht, Sprechen kann also nicht geuebt werden. |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 1996_(CD) |
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