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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKretzenbacher, Heinz L.
TitelZur Linguistik und Stilistik des wissenschaftlichen Fachworts.
QuelleIn: Deutsch als Fremdsprache, 28 (1991) 4, S. 195-201Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0011-9741
SchlagwörterDidaktische Grundlageninformation; Deutsch; Kontext; Lexik; Textlinguistik; Stilistik; Wissenschaftssprache; Fachsprache
AbstractDie Arbeitsgruppe "Wissenschaftssprache" der Akademie der Wissenschaften, Berlin, versteht ihren Beitrag als Anregung zur uebergreifenden textlinguistischen und stilistischen Analyse wissenschaftlicher Einzelphaenomene. Die Beschaeftigung mit dem Fachwort ist nur eines der Anliegen einer Wissenschaftssprachforschung. Die Darstellung klaert die Bedeutung von "Fachwort", das abzugrenzen ist von "Begriff" wie auch von "Terminus". Das vereinfachte vertikale Modell unterscheidet in der untersten Stufe allgemeinsprachliche, in der zweiten bildungssprachliche und in einer dritten Schicht allgemeinwissenschaftliche Lexeme. Fast jede Wortart kann als wissenschaftliches Fachwort (wFW) fungieren. Die Untersuchungen zu Randschaerfe und Kernpraegnanz der wFW ergibt, dass hier "Randschaerfe" nicht zwingend ist, trotzdem aber eine Tendenz der wFW beinhaltet. Obwohl die wFW prinzipiell textunabhaengig sind, dient ihre Einbettung in eine Textumgebung der wissenschaftlichen Kommunikation. So sind Mengen von Sachinformationen in verhaeltnismaessig komprimierter Textform zu vermitteln, und zwar hauptsaechlich unter Wissenschaftlern derselben Disziplin. In der ausserfachlichen Kommunikation auf Abstraktionsniveau hat die Hinzufuegung von Kontext - bis hin auf bildungs- oder gemeinsprachliche Ebene - als verstaendnissichernde Strategie zu gelten.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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