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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enMöhler, Eva; Resch, Franz
TitelFrühe Ausdrucksformen und Transmissionsmechanismen mütterlicher Traumatisierungen innerhalb der Mutter-Säuglings-Interaktion.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 49 (2000) 8, S. 550-562Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterMutter-Kind-Beziehung; Projektive Identifikation; Transgenerationales Verhaltensmuster; Kindesmisshandlung; Kindesvernachlässigung; Säugling; Kleinkind; Fallbericht
AbstractEin neun Wochen altes Mädchen wurde von seiner Mutter aufgrund "unerträglicher hysterischer Anfälle" vorgestellt, die mütterliche Misshandlungsimpulse mit bedrohlichen Durchbruchstendenzen auslösten. In projektiver Wahrnehmungsverzerrung sah die Mutter in ihrem schreienden Kind die eigene, intrusiv-traumatisierende Mutter und erlebte es auf mehreren Ebenen als gefährlich. So empfand sie motorische Regungen des Säuglings als physisch aggressive, gegen sie selbst gerichtete Übergriffe und äußerte Ängste, in wenigen Jahren vom aggressiven Potential ihres Kindes überwältigt zu werden. Eine weitere Befürchtung der Mutter galt der von ihr erlebten fordernden Unersättlichkeit des Säuglings. Auch neutrale vokale Äußerungen ihres Kindes erlebte die Mutter mitunter als manipulativ, sadistisch und gierig. Sie begegnete ihnen mit einem rigiden Regelkorsett, dessen Einhaltung sie auch von ihrem Ehepartner und dessen Mutter einforderte und misstrauisch überwachte. Ein flexibles Eingehen auf die Bedürfnisse des Kindes erweckte in der Mutter Ängste, das Kind könne aufgrund von Verwöhnung eine sie überwältigende Gier entwickeln. Der Hintergrund einer hochambivalenten Beziehung zur eigenen, als versagend und traumatisierend erlebten, aber mitunter auch sehr idealisierten Mutter wird beleuchtet und auf die aktuelle Literatur bezogen. Erscheinungsformen und Mechanismen multipler Traumatisierungen innerhalb der frühen Mutter-Kind-Beziehung werden dargestellt, und Behandlungsansätze auf dem Hintergrund von protektiven sowie Risikofaktoren werden geschildert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2002_(CD)
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