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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBöhm, Birgit; Grossmann, Klaus E.
TitelUnterschiede in der sprachlichen Repräsentation von 10- bis 14jährigen Jungen geschiedener und nicht geschiedener Eltern.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 49 (2000) 6, S. 399-418Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterFeldforschung; Bindungsverhalten; Partnertrennung; Persönlichkeit; Stressbewältigung; Hilfeverhalten; Kindheit; Ehescheidung; Sohn; Anpassungsfähigkeit; Entwicklung; Reflexivität
AbstractAchtundzwanzig 10- bis 14-jährige Jungen, deren Eltern etwa zwei Jahre zuvor geschieden wurden, wurden mit sechsundzwanzig 10- bis 14-jährigen Jungen, deren Eltern nicht geschieden waren, mit Hilfe eines Interviews zu bindungsbezogenen Themen und Alltagssituationen sowie des "California Child Q-Sort" verglichen. Das Interview wurde hinsichtlich sprachlicher Kohärenz, Umgang mit emotionaler Belastung und Reflexivität der Jungen, unterstützender Repräsentation der Eltern, verbaler und nonverbaler Gefühlsoffenheit und des sozialen Netzes ausgewertet. Die Jungen der Scheidungsgruppe sprachen kaum beziehungsorientiert, gingen schlechter mit emotionalen Belastungen um und dachten weniger über das eigene Denken und das ihrer Mitmenschen nach. Sie fühlten sich von beiden Eltern unzureichend unterstützt und waren nicht gefühlsoffen. Sie erlebten sich als abhängig von ihrer Umgebung und waren weniger anpassungsfähig an neue Situationen als die Jungen der Kontrollgruppe. Es wird bei diesen Jungen eine unsichere (mentale) Bindungsrepräsentation als Folge der mit elterlicher Scheidung verbundenen Erfahrungen vermutet. Streit und Trennung im Zusammenhang mit einer Scheidung beeinträchtigten den mentalen Zustand der heranwachsenden Jungen deutlich. Eine Minderheit von Jungen geschiedener Eltern zeigte sichere mentale Bindungsrepräsentationen, die der Mehrheit der Kontrollgruppe vergleichbar war. Die wesentlichen Unterschiede zwischen Jungen mit sicheren und mit unsicheren mentalen Repräsentationen - unabhängig von der Scheidung ihrer Eltern - werden tabellarisch dargestellt. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2002_(CD)
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